Spielregeln in der Partnerschaft

Nicht nur unser süßer Zwergpudelwelpe Alina (6 Monate) war gestern in der Hundeschule, sondern vor allem wir als ihr Herrchen und Frauchen. Wir lernten viel darüber, wie wichtig es ist, dass wir unserer kleinen Dame konsequent und diszipliniert gegenüber sind. So kann z.B. ein Hund nicht verstehen, was es bedeutet, wenn man seine Leine unter Zug hält, weil er nicht ziehen soll. Ein Hund versteht das “nicht” nicht. Alina lernte: Um vorwärts zu kommen, muss ich ziehen! Außerdem lernten wir: Wenn sich Alina nicht an Regeln orientieren kann, dann lebt sie einfach nach ihren spontanen und Instinkt getriebenen Vorstellungen. Sie testet die Grenzen immer weiter und kann im extremen Fall sogar Verhaltensstörungen entwickeln, wodurch sie Aggressionen an den Tag legt, damit ihre (bisher gewohnten) Erwartungen erfüllt werden. Falls Herrchen und Frauchen eines Tages nicht mehr so „mitspielen“ sollten. Ein gutes Miteinander ist das dann nicht mehr.
Auf der anderen Seite haben wir erfahren, dass es für einen Hund einfacher ist, wenn er weiß, worauf er sich einstellen soll, z.B. durch klare Regeln. Ein Hund ist gerne auf sein Rudel ausgerichtet und tut alles Erlernte mit Freude, um zu gefallen. Dafür muss er aber auch den Rahmen bekommen, es lernen zu können.

Dabei haben wir drei Dinge für uns erkannt:

1. Obwohl wir solche Mechanismen (Regeln, klare Kommunikation, konsequent sein, aber auch Gelassenheit für den Lernprozess usw.) in unserer eigenen Beziehung zueinander schon sehr gut kennen und für uns erfolgreich anwenden, haben wir diese in der neuen (Hunde-) Beziehung vollkommen “übersehen”.
Wie so oft kommen wir Menschen in einem Bereich gut zurecht, übertragen das aber nicht auf weitere Bereiche. Dann treffen wir dort auf Hürden und Schwierigkeiten und haben oben drauf auch noch schlechte Gefühle, weil uns die Geduld fehlt. „Wir müssten das ja können!“, geißeln wir uns dann selbst. So wie auch wir sehr unzufrieden bei der Erziehung von Alina waren.
Wichtig ist dabei, dass wir unserem “Ego” nicht die Herrschaft überlassen und erkennen, dass wir unzufrieden sind und uns ggfs. auch professionelle Hilfe suchen (anstatt selbst zu versuchen, das „irgendwie“ hinzubekommen): Wir können alles erlernen, wenn wir wollen – und es möglich machen. Das haben wir mit dem Hundecoach erneut für uns feststellen dürfen.

2. Es gibt viele Parallelen in den Wirkmechanismen zwischen einer Erziehung und einer Partnerschaft. Spielregeln entscheiden, ob man gemeinsam in einer Partnerschaft bekommt, was man möchte. Oder ob ein Partner dem anderen “gefühlt” auf der Nase rumtanzt und dann verärgert um sein “Recht” kämpft und streitet, da der andere irgendwann sein “gefühltes” Verliererspiel nicht mehr mitspielen möchte und dagegen hält.
Das Problem: Für diejenigen, die sich bisher an einen als negativ empfundenen Umstand in der Partnerschaft gewöhnt haben, ist der andere der “Buhmann”. Denn der hält sich ja plötzlich nicht mehr an die “gewohnten” Spielregeln. So fühlen sich dann beide als Opfer und gehen als Täter mit schlechter Laune aufeinander los.

3. Wichtig ist außerdem, was wir von diesen einzelnen Maßnahmen denken. Wenn der eine denkt, das ist ja hart und der andere es umsetzen möchte, weil er den Gewinn am Ende sieht, funktioniert es nicht.

Unser Vorschlag zur Lösung:

Schritt 1:
Wir müssen uns in einer solchen (Streit-)Situation diese Wirkung bewusstmachen und auseinander gehen, wenn es zu emotional ist und kommt mit „kühlem“ Kopf wieder zusammen, um das Thema erneut anzugehen. Oft wird bei unerwünschten Umständen auf einer Partnerschaftsseite nichts gesagt, weil man die “Stimmung” nicht kaputt machen möchte. Man liebt sich ja schließlich.

Schritt 2:
Wie wir sehen, “brodelt” es eh unterhalb der Oberfläche, wenn etwas ungesehen fortbesteht. Sobald das dem betroffenen Partner bewusst wird, spricht er das an, und es wird eine neue Spielregel für die Partnerschaft vereinbart (eine solche Bewusstheit kann man z.B. in unserem BE in LOVE-Achtsamkeitsseminar trainieren). So wird der andere frühzeitig abgeholt. Denn Gedankenlesen kann niemand von uns. BEIDE erleben fortan einen Unterschied, der die Liebe eher nährt, anstatt an ihr zu nagen. Was sich dann auch schnell in der fehlenden Nähe zueinander ausdrückt.

Voraussetzung dafür ist, dass man bereits eine Vereinbarung getroffen hat, solche Situationen offen anzusprechen, ohne dass sich der andere “angegriffen” fühlt. Wenn man sich bewusst macht, dass beide dadurch ihre Beziehung zueinander fortwährend verbessern, hat man sich sehr schnell daran gewöhnt. Bald haben dann beide richtig Spaß daran, neue “Verbesserungen” einzubringen – ein Gewinnerspiel in der Partnerschaft.

Schritt 3:
Haben wir all unsere Bedenken zu den neuen Maßnahmen ausgeräumt, finden wir auch Lösungen, hinter denen beide stehen können.

Ohne Konsequenz und Disziplin wird eine Beziehung, wie auch zu unserem Hund Alina, unkontrolliert wie ein aufgeblasener Luftballon umherschießen, nachdem er losgelassen wurde.
Vereinbarungen und Regeln sind also ideale Steuermechanismen in einer Beziehung, um genau die Qualität zu erschaffen, die man sich schon immer für Partnerschaft gewünscht hat. Und damit das Ganze kein Deal wird, gebt gerne großzügig.

In diesem Sinne wünschen wir Euch viel Inspiration und gutes Gelingen beim Umsetzen.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für (noch) Singles und Paare
Elke & Ralf

Das Alter einer Frau

Kürzlich waren wir in München auf einer Fortbildung.

Dort haben wir zwei Männer kennen gelernt, die ein gemeinsames Hobby haben: Frauen ansprechen.

Dies war mir bisher explizit als Hobby in dieser Art gänzlich neu.

Aber gut, ich lerne ja immer wieder gerne dazu. Das macht das Leben schließlich bunt und abwechslungsreich und so stelle ich viele neugierige Fragen, um Einblicke zu erhalten.

Ich erfahre, dass es sogar Coaches gibt, die vermitteln, wie man erfolgreich Frauen anspricht und zwar möglichst viele. In meinen Ohren klingt das wie eine Mischung aus Wettkampf und sich beweisen wollen. Der Mann als Jäger und Sammler. Ja, warum nicht. Oder doch nicht?

Bei den zwei Männern ist es so, dass die Frauen am besten so jung wie möglich sein sollten. So war es, dass beide Männer, der eine ist Ende 40, der andere Anfang 50, beide 18 Jahre junge Frauen hatten.

Nun ja, als Trainer und Coach bin ich ja – Gott sei Dank – wertungsfrei. Aber ich muss schon sagen, es beschäftigte mich ehrlich gesagt schon ein wenig.

Es geht hier also nicht darum, zu beurteilen, was richtig oder falsch ist. Wir sind ja schließlich nicht bei der Moralpolizei.

Mir kamen so Fragen wie:

Kann so eine junge Frau einem Mann bei diesem – meiner Meinung nach recht hohen – Altersunterschied wirklich das geben, was er möchte? Will er vielleicht nur Sex? Will sie vielleicht im Gegenzug dafür materiellen Wohlstand oder einen erfahrenen Liebhaber? Was spricht dagegen, wenn einer „nur“ Sex will? Wie passt das alles zusammen? Ich war neugierig …

Wie ist es mit der Kommunikation? Ist der kommunikative Austausch für ihn bereichernd oder ein Kompromiss? Und wie ist es umgekehrt? Sind die beiden jungen Frauen glücklich mit ihrer Situation? Was ist daran verwerflich, dass die jungen Frauen – vermutete ich – die materiellen Vorzüge genießen. Denn ziemlich sicher können diese zwei Männer ihren jungen Frauen mehr bieten als es Gleichaltrige unter „normalen“ Bedingungen können.

Der Endvierziger sagt, er ist total glücklich über den kommunikativen Austausch. Diese jungen Frauen seien sehr reif für ihr Alter. Ich nehme dies hin, frage mich jedoch, wenn ich ehrlich bin, ob es wirklich so ist oder ob er sich etwas vormacht. Er sagt, es halte ihn jung. Ja, das glaube ich ihm sogar. Frage mich jedoch, ob es auf Dauer diese Wirkung behält, wenn wir uns einen jüngeren Partner nehmen oder ob wir das Problem nach Außen verlagern, außerhalb unserer Verantwortung sozusagen.

Der Psychotherapeutin in mir kam der Gedanke an eine mögliche männliche Sinnkrise als darunter liegender Auslöser oder andere Ängste, die vielleicht eine Rolle spielen könnten.

Ihm gefallen nur Frauen, die richtig jung seien. Ab Ende 20 ginge – nach ihm – es bergab mit der Biologie einer Frau und der Zerfall beginne so langsam.

Ich muss schon sagen, es traf mich dann doch ein wenig. Oder vielmehr, ich ließ es zu, dass es mich traf, immerhin bin ich schon 40. Und es stimmt, ich fühle mich nicht mehr wie eine 20 Jährige und sehe auch nicht so aus.

Ich fühlte mich irgendwie schlecht dabei, weil ich mich auf meinen reinen biologischen Wert reduzierte. Da half mir kaum sein Ausspruch, dass wenn seine Freundin von einem jüngeren Mann angesprochen wird und er ihr gefiel, sie mit ihm sexuell aktiv werden kann, ohne, dass er etwas dagegen hat. Er wirkte nicht überzeugend damit, dass es ihm nichts ausmache. Das sei eben so, meinte er, mehr oder weniger lapidar. Aber gut zurück zu mir.

Wie kann es sein, dass mich das traf? Ich bin doch Coach und Trainer und daher sollte ich frei davon sein, dass mich solche Sätze verletzen. Meinte ich.

Es gibt immer innere Baustellen, die wir zu bearbeiten haben. Es ist total normal, dass wir solche Erfahrungen machen. Die Frage ist nur, wie lange möchte ich darin schmoren?

Ein Kommentar meines Mannes brachte mich ziemlich schnell da raus. Er sagte: So eine Frau wie dich, könnte er doch gar nicht halten.

Wow, was für eine Aussage! Das gefiel mir 🙂

Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen. – Es war zwar nicht wertungsfrei und auch nicht unparteiisch. Aber das war er ja auch nicht. Schließlich werten wir alle ja immer. Also für den Moment, weg mit der Wertungsfreiheit. Die Frage ist nur, welche Gefühle beflügeln mich, so dass ich mich nicht länger weniger wertvoll fühlte oder was es auch immer genau war.

Ich war also total inspiriert und begeistert.

Dann kommen mir weitere Gedanken wie z.B.:

  • Ja, es ist gut, dass ich so alt bin, wie ich bin, weil ich in der Zeit eine Menge gelernt und erfahren habe, was mich zu dem gemacht hat, wer ich bin.
  • Ich habe neben vielen Erfahrungen Weisheit angehäuft und auch, wenn ich vielleicht nicht mehr die jüngste Frau auf dem Markt bin, dafür bin ich nun viel zufriedener und glücklicher als ich es mit 18 Jahren war.

Ich erinnerte mich, dass ich mich doch bei einigen Dingen sehr unsicher fühlte. Das muss jetzt nicht bei jeder 18-Jährigen so sein, bei mir war es eben so. In dem Älterwerden steckt eindeutig die Chance, all das auf die Straße zu bringen, was wir bisher erfahren und gelernt haben. Vorausgesetzt, wir sind willens, immer wieder neu dazu zu lernen und Dinge anders zu machen, um zum Ziel zu kommen.

Mir geht es jetzt so, dass ich wesentlich gelassener bin, irgendwie belebter und das ich auch all das ausstrahle.

Außerdem muss ich dem Hobby-Frauenansprecher ja nicht gefallen, sondern „nur“ meinem Mann. Manchmal vergesse ich das und fühle mich wie ein kleines Mädchen, das anderen gefallen möchte. Das muss ich ja gar nicht! Diese Erkenntnis erleichterte mich immens. Sind doch alle Modemagazine und Medien voller junger Frauen ab 16 Jahren aufwärts oder jünger. Es befreite. Ich muss doch gar nicht mit denen konkurrieren.

Was diese Erkenntnis neu für mich? Natürlich nicht. Ich wusste das schon lange. Trotzdem ist es manchmal so im Leben, dass wir einige emotionale Schichten noch nicht durchschritten haben. Sie wollen einfach neben der mentalen Erkenntnis noch einmal „durchfühlt“ werden.

Dafür ist eine solche Erfahrung ein Geschenk. Etwas, das mich weiterbringt.

Jedes Alter bringt etwas Gutes mit sich. Ich lebe jetzt mein Leben und genieße jedes Alter.

Männer, ihr seid klasse, vor allem mein Mann.

So einen Mann wünsche ich jeder Frau und auch die Erfahrung, dass sie weiß, an die Seite welches Menschen sie gehört.

Ein glückliches Leben …

Im ersten Jahr unserer Beziehung hatten wir bald genug davon, miteinander Krieg zu führen. Wir entschieden uns, Trainings zu besuchen, um zu erfahren, wie man eine glückliche und erfüllte Beziehung führt. Wir waren es soooo leid, aufpassen zu müssen, was man dem anderen sagt, und vor allem „wie“. Wir wollten uns nicht mehr Worte um die Ohren schlagen, wo wir uns doch liebten. Wir wollten nicht noch mehr Lebensenergie damit vergeuden. Wir waren so müde und so frustriert.

Uns beiden war klar: Wir wollten wirklich, wirklich, wirklich eine ganz neue, eine andere Qualität in unserer Beziehung leben. Eine, die zu der Liebe passt, die wir füreinander empfinden und die uns inspiriert, anstatt Kraft zu ziehen.

Wir fanden Seminare mit schönen Versprechungen wie z.B.: „Ein glückliches Leben ist frei von Angst, Zwängen, Mangel, Abhängigkeiten, Misstrauen und Sorgen“.

Wer wünscht sich das nicht? Ist das echt so einfach? Halten Sie es für möglich? Glauben Sie, dass man so ein Leben gestalten kann, wenn man es sich vornimmt und Schritt für Schritt auf diesem Weg geht?

Wir ließen uns darauf ein. Tatsächlich haben wir erst dadurch eine deutliche Besserung in unserer Beziehung erreicht. Und vor allem hatten wir auch wieder Hoffnung, dass noch mehr geht. Wir waren fest entschlossen, durchzustarten und die alten Streitsituationen nun besser zu meistern. Es hatte auch ganz gut geklappt, bis …

… ja, bis eines Tages wir wieder in einer Situation steckten, die uns genau in diese alt bekannten Gewohnheiten zurückholte. Und irgendwann noch eine. Und noch eine.

Mit einem Unterschied: Dieses Mal waren wir doppelt gestraft. Mit unserem Streit und mit den Schuldvorwürfen uns selbst gegenüber. Fortwährend fragten wir uns: Sind wir denn zu blöde, das zu schaffen? Bei den anderen scheint es doch so toll zu funktionieren! Liegt es an mir? Warum immer wieder von vorne anfangen? Hat sich überhaupt schon etwas verbessert? Wir stellten alles in Frage.

Zum Glück machten wir ab dem zweiten Jahr unserer Beziehung parallel viele Ausbildungen pro Jahr. Wir wollten es wissen. Wir wollten wissen, wie wir eine glückliche Beziehung erschaffen können und zwar jetzt. Wir stellten viele Fragen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und zogen für uns verschiedene Lösungsansätze daraus, die sich gut miteinander vereinbaren ließen. Es war ein sehr intensiver Erfahrungsprozess, durch diese jahrelangen Ausbildungen. Auch in Bezug auf unsere eigentliche Herausforderung.

Was wir über die Jahre herausfanden und selber an uns erfahren haben veränderte alles, was wir bisher über Beziehungen glaubten zu wissen. Wir entdeckten auch gute Gewohnheiten, wie z.B. Fülle, Zutrauen, Gelassenheit, Intuition und auch Vertrauen und Respekt sich selbst und anderen gegenüber. Schließlich haben alle Dinge zwei Seiten, auch die nicht so schönen Gewohnheiten, die wir fast immer aus früheren Beziehungen oder der Kindheit mitgebracht haben.

Eltern haben natürlich Angst und Sorge um ihr Kind, genauso wie sich Partner gerne um einander sorgen und kümmern. Das nennen wir Liebe. Wahre Liebe. Aus einem allgemeinen Mangel heraus entstehen große Erfindungen, die uns Menschen in der Entwicklung weiter voran bringen. Ein Preis, den wir dafür zahlen ist Abhängigkeit. Wenn er sich lohnt, akzeptieren wir ihn. Der Gewinn ist, dass wir einen geliebten Menschen an unserer Seite haben, für den wir und er für uns etwas ganz besonderes ist. Dieses unbeschreibliche Gefühl, zu wissen, zu wem wir gehören. Auch, wenn diese Person gerade im Augenblick nicht da ist. Ein Partner, mit dem wir gemeinsam die Zukunft und auch Familie nicht nur erschaffen, sondern auch gestalten können. Selbstverständlich verpflichtet man sich gerne dem Menschen, den man liebt. Das Wort klingt in vielen Ohren heute noch so negativ. Letztendlich bedeutet es nur, dass wir Ja zu diesem besonderen Menschen sagen und gemeinsame Schritte gehen, einen nach dem anderen. Das Vertrauen wächst, man kann sich aufeinander verlassen und geht gemeinsam durch dick und dünn.

Wenn man das für sich erkannt hat, dann ist auch Partnerschaft kein „Leasing-Geschäft“ mehr. Dann wird der Partner eben NICHT ausgewechselt, wenn es mal wieder „schwieriger“ werden sollte.

Um dies zu erreichen sind fünf Spielregeln in der Beziehung notwendig:

  1. Partnerschaft wird verbindlich, nüchtern formuliert ähnlich einem Kauf-Geschäft. Eine Trennung ist keine Option mehr. Die Partner verpflichten sich einander, immer eine konstruktive Lösung zu finden und umzusetzen.
  2. In jeder Partnerschaft gibt es etwas zu lernen. Wir treffen uns mit unserem Partner immer auf einer bestimmten Ebene, die es zu erfahren gilt. Sonst wäre es nicht so, wie es gerade ist. Wenn wir die Partnerschaft beenden, ohne das eigentliche Thema, was darunter liegt, für uns gelöst zu haben, taucht es sehr oft in der nächsten Beziehung wieder auf.
  3. Die Kommunikation ist transparent und offen für-einander. Erst, wenn man sich einander sicher sein kann, kann man sich auch wirklich alles in Offenheit mitteilen (ohne Angst vor einer Trennung haben zu müssen). Offenheit in dem Bewusstsein, eine Lösung zu finden, mit der beide Seiten miteinander gewinnen.
  4. Beide Partner übernehmen 100% Verantwortung für ihre Gefühle, Gedanken und ihr Tun. Es gibt keine Schuldzuweisungen mehr (wie z.B.: Du hast …! Sondern wir schauen, was habe ich vorher gemacht usw.). Denn sonst wäre jeder ja nur zu 50 % verantwortlich oder womöglich weniger, und der andere trägt allein die vollen 100 %.
    Wenn beide schauen, was sie zur Situation beigetragen haben. Auch bei den Dingen, die uns eigentlich nicht gefallen. Dann ist eine gemeinsame Lösung möglich.
  5. Es braucht Respekt sich selbst und dem anderen gegenüber. Dieser entsteht vor allem dann, wenn man sich auf das vereinbarte Wort verlassen kann und jedes Mal neu den wundervollen Menschen in dem manchmal so gewohnten und vertrauten Partner sieht.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen „Gemeinsam statt einsam“ BE in LOVE zu sein.

Herzlichst,
Euer Paartrainerpaar,
Elke und Ralf