Die unendliche Suche nach dem Beziehungsglück

Wie oft stolpern wir über ein wundervolles Zitat, das unser Herz voll anspricht, doch den Verstand „abzuhängen“ scheint. Oft sind es Themen wie Glück, glücklich sein, über eine schwere Situation hinwegkommen …, um letztlich auch hier das eigene Glück wiederzufinden, in dem die Seele „Heilung“ findet.

Das ist schon eine Sache mit dem Glück!

Nehmt z.B. einen Werbeclip, der eine strahlend glückliche Mutter zeigt, und die sich wie ein „Schnitzel“ über ihr glücklich strahlendes Kind zu freuen scheint, weil es sich ja soooo wohlfühlt in seinem mit <<Produktname>> gewaschenen Lieblingspulli.
Die versteckte Botschaft darin: Kauft die Mutter dieses Produkt nicht, dann kann sich auch das Kind nicht so wohlfühlen. Also bleibt sie nicht nur unglücklich, nein, es entsteht vielleicht auch der üble Nachgeschmack, eine Rabenmutter zu sein, weil sie ihrem Kind dieses „Wohlfühlen“ vorenthält.

Natürlich erzählen wir euch das nicht, weil wir Werbung schlecht machen möchten. Alles hat zwei Seiten. Doch ist dieser “Hebel” wichtig, um zu verstehen, warum und womit unser Verstand auf uns einwirken kann. Wer von uns hatte nicht schon mal Bedauern nach einem Kauf, weil er sich hat “einlullen” lassen. Dabei ist es egal, ob der Impuls von außen kommt, oder durch uns selbst.

Uns ist dieses Einlullen so richtig auf Jamaica passiert. Die Einheimischen dort sagen den ganzen Tag “yah mann!”. Und als Tourist findest du das cool und stimmst in dieses Mantra mit ein: “Yah mann!” hier, “yah mann!” dort. Und ehe du dich versiehst, ist man in “yah mann!”-Stimmung. Die Gefahr dabei: die natürliche emotionale Grenze wird ausgehebelt und ein Verkäufer braucht nur “yah mann!” sagen, und ist ein Freund. Und Freunden gegenüber ist man nicht abweisend wie einem Fremden gegenüber. Das Ende der Geschichte: Wir kauften einen 50 Cent Touristen-Trödel für 20$. Wir haben diese beiden Figuren bei uns stehen und erfreuen uns an dem “billigsten” Trainingsgegenstand der letzten Jahre. Dieser Trödel erinnert uns immer daran, wie trügerisch unser Verstand funktionieren kann.

Unser Verstand hat nämlich von klein auf ein Muster gelernt: Nämlich „alles dafür zu tun, um nicht unglücklich zu sein“. Auch bekannt als “Perfektionismus”. Das ist ein scheinbar starker Antreiber in unserer Gesellschaft. Dieser Antreiber macht uns zu Marionetten (funktionieren müssen) und ist offensichtlich einer der Hauptgründe dafür, warum wir unser eigenes Glück oft nicht mal erkennen. Warum? Denkt jetzt mal nicht an eine lila Kuh

Genau das ist der trügerische Wirkmechanismus dahinter: Wenn wir darauf fixiert sind, Unglück zu vermeiden, sehen wir auch nur das. Nämlich das, was uns unglücklich macht!

Es bereitet uns Menschen keinerlei Mühe, eine lange Liste darüber anlegen, was uns unglücklich macht. All die Dinge, die uns am Partner nicht gefallen. All die Dinge, warum uns der Job ankotzt usw.

Aber wie viel von dieser Liste muss vermieden werden, damit wir uns endlich glücklich und erfüllt fühlen können? Wann ist wirklich Schluss?

Bei all dem gewinnen wir so langsam den Eindruck, als würde systematisch eine Sehnsucht nach dem Glück geschürt. Sehnsucht nach etwas, das so selten und wertvoll zu sein scheint wie die Liebe. Und was selten und wertvoll ist, ist natürlich auch „schwer“ zu bekommen. „Das muss man sich verdienen!“, sagt der Volksmund. Und hat man sein Glück endlich gefunden, musst du es festhalten! Selbst auf Jamaica haben wir lieber ein überteuertes Souvenir gekauft, als dieses tolle “yah mann!”-Feeling zu verlieren.

Wobei, … wenn man etwas ganz doll festhält, worauf ist man dann konzentriert? Genau, zu vermeiden, etwas loszulassen.

Nach der obigen „Lila-Kuh-Logik“ bedeutet das, man konzentriert sich auf die Befürchtung, das Glück zu verlieren. Doch kann ein Mensch wirklich glücklich sein, solange er Befürchtungen darüber hat, am Ende als Verlierer dazustehen? Solange Menschen in einer Vermeidungshaltung leben, ist es nicht möglich, glücklich und erfüllt zu leben. Wie auch, wenn die Konzentration darauf gerichtet ist, was man nicht will.

Wir werden immer wieder gefragt: „Was macht ihr eigentlich bei eurem Coaching und Training?“ Antwort: Wir finden gemeinsam mit unseren Klienten heraus (z. B. über sowas wie die „Lila-Kuh-Logik“), mit welchen Glaubensmustern und Vermeidungsstrategien sie sich ihr Glück verbauen. Was einen tiefgreifenden Erkenntnisprozess für die eigene Beziehung ermöglicht. Denn letzten Endes bedeutet eine glückliche Beziehung nicht die Abwesenheit von unerwünschten Situationen oder Streit, sondern den richtigen Umgang im Miteinander zu finden, ohne dass einer dabei verliert.

Warum wir so auf die Logik dahinter drängen, hat einen einfachen Grund: solange wir die Mechanismen unseres Verstandes nicht kennen, erkennen wir auch nicht, wo unser Verstand durch seine Glaubensmuster “für” und wo er “gegen” unsere eigentlichen Wünsche arbeitet. “Eigentlich” liegt da, wo unser Glück anfängt. Wenn wir Menschen gefragt werden, ob wir glücklich sind, dann lautet die Antwort meist: “Na ja, es könnte besser laufen”.

Und genau dieses “Besser” gilt es herzustellen. Mit diesen drei Fragen könnt ihr bereits heute beginnen, die „Lila-Kuh-Logik“ selbst auszuhebeln:

  1. Wenn euch ein Verhalten aneinander nicht gefällt, dann „fresst“ das nicht in euch hinein. Auch Vorwürfe und Androhungen sind nicht hilfreich.
    Schlechtes Beispiel: “Nie läßt du mich ausreden, fällst mir ins Wort und hörst mir gar nicht zu bei dem was ich dir mitteilen möchte.”
    Was passiert dabei: Auf Verhalten rumzureiten, das euch eh schon unglücklich macht, bietet euch als Paar wenig Inspiration. Außerdem, wer findet es schon “toll” zu hören, womit er beim anderen nicht so gut abschneidet und schon wieder “funktionieren muss”, wie der andere sich das vorstellt.

    Fragt besser: Welches Verhalten wünschen wir uns zukünftig im Miteinander? (z. B.  Ich glaube wir reden maches Mal aneinander vorbei, was in Streit endet. So verlieren wir beide. Was denkst du, wollen wir das nächste Mal anders machen? Wenn der andere dann ja sagt, hat man einen Nährboden für neue Impulse.)

  2. Macht euch eine Liste mit allem, was euch nicht gefällt und formuliert es positiv um.
    Fragt euch: Was macht mich denn stattdessen glücklich?
    Steigerung: Überlegt im zweiten Schritt, welche eurer neuen Impulse ihr gemeinsam mit dem Partner angehen könnt. Das bringt euch näher zusammen und bedeutet meist auch mehr Spaß in der Beziehung 🙂
  3. Seid verantwortlich im Leben und handelt entsprechend. Denn Glück ist etwas, das wir in uns selbst erschaffen.
    Ein Gegenüber zu beschuldigen macht das Gegenüber machtvoll (weil nur er allein scheinbar etwas an der Situation ändern kann) und euch schwach (was euch zusätzlich nicht gefällt).

    Fragt besser: Was kann ich anders machen, damit wir eine solche Situation nicht mehr haben? (Wenn die ersten Vorschläge von dir kommen, steigt der andere meist schon von alleine mit ein und macht eigene Vorschläge darüber, was er dazu beisteuern kann 🙂 )

Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Entdecken tiefen Beziehungsglücks und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles
Elke & Ralf

Neue Wege in der Beziehung – ein Praxistag für Paare und Singles

Es ist nie zu spät für ein glückliche und erfüllte Beziehung. Neue Erfahrungen durch neue Inspirationen auf neuen Wegen.

Das Leben besteht zu 10% aus dem, was passiert, und zu 90% daraus, was ich daraus mache. Auch ein Nicht-Reagieren und die Dinge einfach so geschehen lassen, ist eine Entscheidung. Meine Entscheidung!

Du kannst dir heute noch nicht vorstellen, wie ein neuer Weg für Beziehung aussehen könnte?

Dann freue dich auf unseren Praxistag. Du lernst durch kurze theoretische Anteile nicht nur tiefere Hintergründe für die Partnerschaft zu verstehen. Unser Fokus liegt vor allem auf praktischen Übungen, damit eine Umsetzung in den Alltag gelingen kann. Durch die Übungen werden alte Gewohnheiten abgelegt und neue Verhaltensweisen trainiert. Damit kannst du deine Beziehung auf einen neuen Weg bringen.

Ein Trainingstag, von dem du noch lange profitieren wirst. Sichere dir noch den Frühbucherpreis, am besten gleich mit dem Partner 😀

Wir freuen uns auf dich
Elke & Ralf

 

Zielgruppe:

  • Alle, die verstanden haben, dass sie an ihrer Beziehung arbeiten müssen, um glücklich zu sein.
  • Alle, die in der ersten Ehe/Beziehung gescheitert sind, und es diesmal besser machen wollen.
  • Alle, die keine Paartherapie, sondern mit einem gezielten Training die Beziehung retten möchten.
  • Alle, die schon wissen, wo ihr Problem liegt, die aber immer noch nicht wissen, wie sie es konkret beheben können.
  • Alle, die schon sehr viel selbst probiert haben, gewünschte Ergebnisse aber ausblieben.

 

Die Trainer:

Das Ehepaar Elke und Ralf Raml.

Ihre Motivation: Einst glich ihre Beziehung eher einer Beziehungshölle als einem Beziehungshimmel.
Statt zu einer Trennung entschieden sie sich, einen Weg zu finden, der wirklich Ausdruck ihrer Liebe ist.

Ihr Wissen als heutige Beziehungsratgeber resultiert aus unterschiedlichen Ausbildungen zum Coach und Trainer, Paar- und Psychotherapeut (HP). Zudem aus verschiedenen philosophischen Ansätzen und neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung. Außerdem durch eigene Erprobungen und Erfahrungen dieses Wissens in zahlreichen Selbstversuchen und unzählbaren reflektierenden Gesprächen zwischen ihnen. Und zu guter Letzt durch erfolgreich gegebene Coachings und Trainings seit 2013.

All diese Erfahrungen wurden zu einer äußerst effizienten Coaching- und Trainingsmethode kombiniert, mit der gewünschte Erfolge für Paare und Singles schneller und direkter erreicht werden können.

 

Trainingsmethode. Was Sie nach dem Seminar haben:

Das Seminar besteht aus Theorieteilen und praktischen Übungen, Klärung persönlicher Fragen und Meditationen.

Damit ist dieses Training eine einzigartige Kombination, die Mental- & Emotional-Ebene gleichzeitig anspricht. Für Veränderungen in Ihrem Leben, von denen Sie dauerhaft profitieren werden.

Sie haben in Ihrem Leben Beziehungen in den unterschiedlichsten Bereichen: In der Familie, im Job, zu Freunden und vor allem in Liebesbeziehungen zwischen zwei Menschen. Die „Hebel“, wodurch eine Beziehung beeinträchtigt sein kann, sind in allen Bereichen gleich. Das ermöglicht Ihnen, das hier erworbene Wissen in alle Bereiche mit hineinzunehmen, in denen Sie für sich eine Optimierung wünschen.

 

Inhalt des Workshop-Seminar:

Für eine Beziehung gibt es kein Patentrezept. Und die “richtige” Vorgehensweise ist leider auch nicht genetisch veranlagt. Aber man kann als Paar gemeinsam sein „Richtig“ in der Partnerschaft herausfinden. Damit wird Ihr Partner wieder die Nr. 1 in Ihrem Leben und nicht mehr die “Probleme”.

Erst, wenn Sie sich selbst auf die Schliche kommen und den Prozess gemeinsam gehen, können Sie die angezogene Handbremse lösen und das Leben in einer erfüllteren Qualität genießen.

Nähe bedeutet, mit dem Partner in Kontakt sein. – Und dieser Kontakt ist in einer neuen Art und Weise erlernbar:

  • Das Hamsterrad einer Beziehung und wie man aussteigt.
  • Selbsterfüllende Prophezeihungen – Pest oder Segen!?
  • Das eigene Lebenskonto der Gefühle und Gewohnheiten.
  • Kinder sind am glücklichsten, wenn sie spielen.
  • Ausstieg aus der Streitfalle.
  • Let’s talk about sex – versteckte Motive der Unlust.
  • So werden wir ein unschlagbares Team.

 

Veranstaltungsort und -zeiten:

BE in LOVE – Training und Coaching

Im SAALBAU Dornbusch
1. OG – Seminarraum 4
Eschersheimer Landstraße 23
60320 Frankfurt am Main

Info-Telefon vorab: 069 / 3400 3239

Datum: Samstag, 07. Mai 2016

Zeit: 9:00 bis 18:00

 

Verpflegung:

Kurze Pausen am Vormittag und Nachmittag. Fruchtsäfte, Mineralwasser sowie Knabbereien werden im Tagungsraum angeboten.

Das Mittagessen (ca. 1 Stunde) kann in umliegenden Restaurants eingenommen werden (Selbstzahler).

 

Seminargebühr:

249,- €* / pro Person
Frühbucherpreis: (bis Freitag, 08. April 2016): 167,- €* / pro Person

 

Anmeldung:

via eMail an: mail@die-ramls.de

Betreff: Anmeldung Praxistag in Frankfurt – 07.05.2016

Text:

Hiermit melde ich mich zu dem o.g. Workshop-Seminar an.
Bitte senden Sie mir die Anmeldebestätigung** und Rechnung
an folgende

eMail: << Ihre eMail-Adresse >>

Mein Name: << Vorname Name >>

Meine Adresse: << Straße + Hausnummer, PLZ + Ort >>

Meine Telefonnummer: << Telefonnummer, falls Rückfragen sind >>

 

 


* Die Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt und exkl. Kosten für evtl. Übernachtung, Verpflegungspauschale im Hotel und Fahrt zum Veranstaltungsort.
** Sie erhalten eine Bestätigung über den Eingang Ihrer eMail. Ein Platz als Teilnehmer ist erst nach Zahlungseingang fix für Sie gebucht.

Die Trainings und Seminare sind nicht für Menschen geeignet, die therapeutische Hilfe benötigen bzw. bereits beanspruchen.

Den eigenen Platz im Leben finden und einnehmen

Verantwortung und Veränderung kann manchmal ziemlich hart sein.
Aber weißt Du, was noch viel härter ist?
Dein Leben lang zu bereuen, nichts getan zu haben.
(Amello Casteldo)

 

Dinge wie Sicherheit, sich mit einem Partner eine gemeinsame Zukunft verbindlich erschaffen zu können und die Sehnsucht nach jemandem, dem wir unser Herz und unsere Liebe schenken können, sind wichtige Gründe dafür, eine Beziehung mit einem Partner einzugehen. Und für so manchen kommt auch noch der Grund hinzu, eine Familie gründen zu wollen. Kinder als Ausdruck von Glück.

Das alles scheinen wichtige Aspekte im Leben für uns Menschen zu sein und vieles dreht sich nur darum, sein Glück damit zu finden.

Doch was macht das reale Leben daraus?

  • Da gibt es Singles ohne aktuellen Bindungswunsch. Doch die sind leider oft nicht so glücklich, weil es nicht unserer gesellschaftlichen Konvention entspricht. Also wird eine Moralparole aufrecht erhalten: Wie kann man nur allein glücklich sein? Und tatsächlich fühlen sich Singles mit diesem überstülpten Gesellschaftsmantra dann auch wirklich irgendwie „unvollständig“ und rechtfertigen viele ihrer selbstverwirklichenden Aktivitäten damit, diese Leere füllen zu wollen. Um immer wieder festzustellen, dass dieses Vorhaben ein Fass ohne Boden ist. Nach einer gewissen Zeit ist es wieder da, dieses Gefühl der Unvollständigkeit. Denn eine Frage bleibt stets ungeklärt: Wie viel ist genug, um sich vollständig zu fühlen und damit glücklich zu sein?
  • Dann sind da die Singles mit Bindungswunsch, allerdings mit „schlechten“ Beziehungserfahrungen. Mit dem kleinen Unterschied, dass diese Singles neben der Partnersuche auch noch zusätzlich mit der Moralfalle der „Unvollständigkeit“ zu kämpfen haben. Und je mehr sich diese schlechten Beziehungserfahrungen anhäufen, desto mehr drängt sich der Gedanke auf, dass es den „richtigen“ Partner wohl nicht gibt.
  • Taucht dann doch wieder ein neuer Partner im Leben auf, wird versucht, dieses Glück „festzuhalten“. Man will „ankommen“ bei einem Menschen, mit dem das Leben geteilt werden soll. Damit sind wir bei den Paaren, die mit dem „schönsten Tag im Leben“ den Versuch unternehmen, ihr Glück „einzufrieren“. Nicht ahnend, dass, wenn das der schönste Tag im Leben ist, nach dieser Definition jeder nachfolgende Tag immer nur „schlechter“ sein kann. Und tatsächlich, eines Tages entdecken wir die „Macken“ an unserem Partner und auch das Gefühl der Unvollständigkeit und Leere ist zurück. Jedem ist sofort klar: Die „Macken“ des Partners versauen gerade „MEIN“ Leben. Der andere ist Schuld! Würde er nur weniger … machen oder mehr … tun, dann wäre ich nicht so unglücklich! Immerhin habe ich … für ihn/sie aufgegeben. Anerkennung oder gar Dankbarkeit habe ich dafür auch noch nie erhalten.

An diesem Punkt angekommen sind noch zwei Optionen denkbar:

  1. Trennung (besser, als weiter neben dem Partner zu verlieren)
  2. Oder man arrangiert sich und geht Kompromisse ein, um die Decke der Harmonie darüber zu legen (wohlwissend, nicht ganz im Leben zu bekommen, was man eigentlich gerne hätte).

Wenn man sich diese drei Szenarien ansieht, drängt sich schnell der Gedanke auf, es macht KEINEN Unterschied im Leben. Egal, was man macht, wirkliches „Glücklich-sein“ ist eine süße Illusion, wodurch aus unerfüllten Hoffnungen Tränen werden. Und das Gefühl, im Leben zu verlieren.

Ist es wirklich so dramatisch? Wenn man nach den oben aufgeführten Beziehungsregeln lebt: Ja!

Was meinen wir mit „diesen“ Beziehungsregeln?

  1. Wir Menschen verwechseln das gewünschte „Ankommen“ mit einem Zustand, den wir im Außen versuchen herstellen. Wenn nur der/die „Richtige“ in meinem Leben ist, dann werde ich glücklich sein. Wem geben wir aber unsere „Verantwortung“… und wer ist Schuld, wenn „mein“ Leben dann nicht so glücklich verläuft!? Genau, der andere. Und das, obwohl immer nur jeder für sich selbst verantwortlich sein kann. Bzw. wir sind es eh schon immer, ob wir wollen oder nicht.
  2. Warum nehmen wir Menschen unsere Verantwortung so oft nicht an? Liegt es daran, dass wir in unserer Gesellschaft Schuld und Verantwortung in einen Topf schmeißen? Wir verwenden diese beiden Begriffe gleichbedeutend in „Schuldfragen“. Das hat zur Folge, dass niemand mehr Verantwortung in seinem Leben dafür übernehmen möchte, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Man möchte schließlich nicht daran „Schuld“ sein. Wieder eine süße Illusion, um die eigene Hoffnung nach Glück aufrecht zu erhalten. Doch wie könnte die eigene Beziehung glücklich werden, wenn der „Deal“ so aussieht: Ich nehme die Verantwortung nicht an, dann bin ich auch nicht Schuld. (Damit kann ich meinem Gegenüber Vorwürfe machen – muss mir also keine Selbstvorwürfe machen – und kann den anderen nach meinen Erwartungen in die Pflicht nehmen: Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du … für mich machen!). So ein Deal bildet keine Grundlage für ein gemeinsames Glücklichsein mit dem Menschen, den man liebt.

Wenn also Leben aufgrund der obigen Szenarien in Verbindung mit den bekannten Beziehungsregeln keinen Unterschied mehr macht, dann kann man doch auch sagen, dass …

  • … Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich mir andere, also eigene Beziehungsregeln mit meinem Partner festlege, die für ein gemeinsames Glück stehen.
  • … Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich durch ein gemeinsames Leben mit meinem Partner begeistert bin.
  • … Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich mir erfülle, was und wie ich mir mein Leben wünsche.

Das würde aber bedeuten, den Wunsch nach dem „Ankommen“ ein für alle mal in die Tonne zu treten. Denn “Ankommen” bedeutet Stillstand und verhindert Umstände erschaffen zu können, die gemeinsam als Paar oder für sich allein als Single glücklich machen, begeistern und damit pures Glück und Erfüllung im Leben bedeuten.

An diese Stelle müssten wir bereit sein, unseren „Platz im Leben“ einzunehmen. Das gelingt nur, wenn man sich für sein Leben verantwortlich fühlt und danach handelt. Und dafür muss man ohne Wenn und Aber aufhören, Schuld zuzusprechen – sich selbst nicht und vor allem anderen Menschen gegenüber nicht, damit gute Beziehungen überhaupt gelingen können.

Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Entdecken lebhafter Begeisterung und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles
Elke & Ralf