So ziemlich alle Menschen wünschen sich eine glückliche Beziehung. Sie wollen einfach nur glücklich sein in ihrem Leben. Allein dorthin zu kommen ist in unserer heutigen Gesellschaft oftmals ein recht großer Schritt, den viele nicht mehr glauben, erreichen zu können. Also versuchen sie sich ihre Situation «schön zu reden»: „Anderen geht es auch nicht besser“. Oder: „In der Ehe muss man halt Kompromisse eingehen!“ usw. Sie richten sich damit in ihrem gemütlichen Elend ein. Oder sie trennen sich. Was uns zur heutigen Frage führt:
Warum verlassen Männer ihre Frau und Frauen ihren Mann?
Vielleicht findest du dich in einem der folgenden Gedanken wieder:
Eine Frau geht, weil ihr Mann nicht für sie da ist.
Männer tun kaum etwas für die Beziehung.
Mein(e) Partner/Partnerin ist nicht aufrichtig.
Männer bringen sich nicht so sehr in den Alltag mit ein.
Mein(e) Partner/Partnerin steht nicht zu mir.
Männer wollen ständig umsorgt und motiviert werden, fast wie Kinder.
Mein(e) Partner/Partnerin ignoriert mich und legt sich nicht fest.
Männer verlassen selten die Partnerin.
Sie schotten sich eher ab, vergraben sich in ihre Arbeit und in ihre Hobbies.
Warum: Bei Trennung hätten sie doppelt verloren – die Partnerin und das evtl. gemeinsame Kind(er)
Leben wie zwei Singles in der Partnerschaft. Jeder macht «sein» Ding.
Mein(e) Partner/Partnerin versteht mich nicht.
Ich befürchte, die Erwartungen des Partners/der Partnerin nicht erfüllen zu können.
Der Austausch von Zärtlichkeiten und Sex werden immer seltener.
Missverständnisse nagen an der Beziehung, weil Nähe, Wertschätzung und Anerkennung fehlen.
Ich treffe nicht den/die „Richtige(n)“ und falle wieder herein oder werde noch mehr verletzt und ausgenutzt.
Ich fühle mich so, als würde ich mehr hineingeben als ich zurück bekomme.
Diese Liste könnte noch durch weitere Punkte beliebig erweitert werden. Es fühlt sich für uns wie die Wahrheit an, und es ist unsere Wahrheit. Gleichzeitig sind es “nur” Bewertungen, Begründungen und Rechtfertigungen, warum wir das Verhalten des Partners nicht mehr länger dulden möchten, da die tatsächliche Ursache für unsere Unzufriedenheit tiefer liegt. Diese oben aufgeführten beispielhaften Gründe sind oberflächlich aufgeführte Argumente, die aber dennoch eine ganz wichtige Funktion haben: Wir erkennen dadurch unsere Meinung und unsere Gefühle (wie z.B. Wut, Frust oder Resignation) und können sie auf eine erklärbare und kommunikative Ebene bringen. Als Begründungen für uns, d.h. das eigene Ego und vor Freunden und Verwandten. Wir möchten nachweisen, dass wir unsere Beziehung nicht einfach so wegwerfen, sondern wir wollen sie auf die scheinbar “altbewährte” Art verbessern und unseren Teil dazu beitragen, auch, wenn sie in den meisten Fällen nicht wirklich erfolgsversprechend war. Und trotzdem machen wir unsere Beziehung so zum Wegwerfartikel. Denn die Beziehung gefällt uns ja nicht mehr. Also weg damit. Mit dem neuen Partner wird sicher alles besser. Wir haben schließlich nur das eine Leben, also lass uns keine Zeit verlieren und wieder auf dem Markt nach dem «richtigen» Partner suchen. Er muss doch irgendwo da draußen sein!
Bis irgendwann nach der 5-ten – 6-ten – 7-ten – X-ten Beziehung immer wieder das Gleiche passiert, die Trennung. Spätestens dann wird der Schmerz über den ungestillten Wunsch einer glücklichen und zufriedenen Beziehung so groß, dass man damit anfängt, sich selbst in Frage zu stellen und zu denken: Ich bekomme das nicht hin. Andere schaffen das, aber ich kann das nicht. Was ist nur mit mir los?
Doch fällt dir als aufmerksamer Leser irgend etwas in dieser obigen Liste auf?
Das sind alles Gründe, um die Beziehung beenden zu können. Mit gutem Grund sozusagen. Doch was ist mit den Gründen, eine Beziehung zu erhalten? Oder mehr noch, sie zu verbessern und in ihrer Qualität zu steigern?
Wir alle kennen Zitate wie “Energie folgt der Aufmerksamkeit” oder “Worte haben Macht”. Und doch gehen wir – gesellschaftlich anerkannt – so unaufmerksam damit um wie eh und je. Erschaffen wir uns mit dem “Jammern auf hohem Niveau” die dazu passende Realität? Denn alte Gewohnheiten sind wie eine alte Schablone. Deine Beziehung ist damit ziemlich vorhersehbar – wie in einer Warteschleife.
Zumindest erhalten wir unser gemütliches Elend damit bei – gemeinsam bei einem Kaffee oder einem Gläschen Wein in einem schicken Lokal mit Freudinnen oder Freunden – und klagen über dies und das, den Partner oder die Partnerin, das Leben und all die Ungerechtigkeit. Und darüber, wie sehr wir uns doch Glück und Zufriedenheit wünschen, wären nur die Bedingungen dafür andere. Wenn nur endlich … passiert, dann wäre ich endlich glücklich !
Wenn wir uns Scheidungs- und Singleraten ansehen, aber auch die vielen unglücklichen Beziehungen in unserem Umfeld, dann müssen wir uns eingestehen: Vorwürfe, Klagen und Forderungen an den Partner, sind ganz klar auf vergangene Geschehnisse ausgerichtet und funktionieren nicht für eine Beziehung, wie wir sie uns wünschen. Wir die Ramls glauben, dass die Beantwortung der Frage «warum» kein einziges Paar weltweit weiterbringt. Beantwortet es doch im besten Fall nur die Vergangenheit, die wir eh nicht mehr ändern können. Die eigentliche und damit viel wichtigere Frage müsste also lauten:
Wodurch wollen Männer bei ihrer Frau bleiben und Frauen bei ihrem Mann?
Wer eine dauerhaft glückliche Beziehung möchte und zufrieden mit sich und seinem Partner sein möchte, MUSS irgendwann das Wichtigste im Leben lernen: Das eigene Bewusstsein so zu gebrauchen, dass man sich und sein Beziehungsleben so führt, wie man es führen kann, wäre man nicht durch irgendwelche Blockaden daran gehindert. Wir die Ramls haben das BE in LOVE®-Konzeptins Leben gerufen, damit ihr mit einem neuen und geschulten Beziehungsbewusstsein eure Partnerschaft gelingen lassen könnt.
5 Regeln, die eine erfüllte Partnerschaft gelingen oder misslingen lassen:
1.) Wer nur auf das Negative schaut (siehe Liste oben) und auf ein positives Beziehungsleben hofft, wird meist enttäuscht.
2.) Wer sich nicht selbst liebt,
– kann nicht erwarten, dass ihn der Partner liebt, der sich vermutlich selbst auch nicht wirklich liebt.
– braucht ständig Anerkennung (z.B. will “Ich liebe dich” oder “was habe ich nicht alles toll gemacht” hören) – damit erschafft man sich erst die Abhängigkeit zum Partner/Partnerin
3.) Wer nicht weiß, was seinen Partner glücklich macht, wird sich sehr schwer tun, selbst vom Partner zu bekommen, was er möchte.
4.) Leben ist Veränderung. Wer seine Beziehung in einem glücklichen Zustand «festhalten» möchte, muss sich nicht wundern, wenn er sich irgendwann in der Beziehung langweilt. Langeweile hat noch nie jemanden glücklich gemacht.
5.) Wer mit seinem Partner verliert, möchte nicht bei ihm bleiben. Wozu auch? Was muss also sein, damit wir gemeinsam mit dem Partner gewinnen?
Und die wohl wichtigste Regel: Seit deiner Volljährigkeit bist du für dein Leben auch voll, also zu 100% selbst verantwortlich. Du darfst Kaufverträge abschließen oder Mietverträge. Du hast sehr viele gesellschaftliche Rechte aber auch Pflichten. Du hast das Recht und die Möglichkeiten, dein Leben so einzurichten, wie du es dir wünscht. Warum möchtest du, und wenn es nur in Gedanken ist, deinen Partner abschieben und dich von ihm trennen? Nur weil dir das Leben mit ihm nicht mehr gefällt und du nicht mehr mit ihm zu gewinnen glaubst? Bist du dir 1.000% sicher, dass dein Verhalten immer makellos war und dein Partner so immer nur mit dir gewinnen konnte? Macht euch als Paar zu Partnern, die gemeinsam das Beziehungsleben gelingen lassen und alles daran setzen. Wenn ihr euch trennt, könnt ihr das nicht mehr. Und mit jeder Trennung wird die Trennungsschwelle kleiner. Fühle dich für deine Beziehung zu 100% verantwortlich. Jeden Tag neu. Und wenn ihr das gemeinsam macht, hält euch niemand mehr auf. Im schlimmsten Fall werdet ihr immer mehr Neider um euch versammeln 😉
Alles Liebe, Eure Ramls
Vielleicht ist dein «aktueller » Partner ja genau der richtige für dich, wenn ihr nur mal wieder miteinander sprechen würdet, statt übereinander. Beziehung ist Kommunikation und Bewusstheit – und beides ist bei BE in LOVE® auf eine neue Art trainierbar. Denn unser Ziel ist es, dass sich du und dein Partner besser verstehen und eure Beziehung und Sexleben auf einen neuen, auf einen höheren Level heben könnt.
Begeistert ein Mann, begeistert eine Frau zu sein. So ziemlich alle Menschen wünschen sich eine glückliche Beziehung, wollen selbst glücklich sein in ihrem Leben. Alleine dahin zu kommen ist in unserer heutigen Gesellschaft ein offenbar so großer Schritt, den viele schon gar nicht mehr glauben erreichen zu können. Also bleiben sie stehen, einfach stehen. Oder versuchen sich ihre Situation «schön zu reden» (“Anderen geht’s auch nicht besser”, oder “In der Ehe muss man Kompromisse eingehen!”). Was uns zu der Frage bringt:
Können wir uns unsere Beziehung «schönreden»?
Bevor wir uns dieser Frage widmen, lassen Sie uns nochmal kurz den Wirkmechanismus unseres Verstandes näher betrachten:
Kann man durch Denken abnehmen? Man kann. Oder exakter: Man kann bei einer Tätigkeit mehr oder weniger Gewicht verlieren, je nachdem, wie man über sie denkt. Was wie eine neue Diätmarotte klingt, ist in Wahrheit die Erkenntnis einer Harvard-Professorin namens Ellen Langer. 2007 untersuchte sie, ob es sich positiv auf die Fitness von Zimmermädchen auswirke, wenn man ihren Job zum sportlichen Training umdefinieren und ihnen dieses mitteilen würde. Das Aufschütteln von Betten und das Schrubben von Bädern sollten als eine Art Training an unkonventionellen Fitnessgeräten begriffen werden. Das Ergebnis: Nach vier Wochen hatten die Teilnehmerinnen, deren Arbeit zum Sport erklärt worden war, durchschnittlich ein Kilo abgenommen – allein durch eine veränderte Einstellung zur Arbeit. Die Kontrollgruppe machte ihren Job mit derselben Haltung wie zuvor – und blieb gleich schwer. (Quelle: ZEITmagazin Nr. 22/2016
Also: Programmiere deine Beziehung darauf,
wie du mit deinem Partner ein glückliches und zufriedenes Leben führen kannst.
Bedeutet das, wir müssten uns lediglich zusammensetzen und uns von unseren ungünstigen Glaubenssätzen einfach nur verabschieden?
Die negative Konditionierung sozusagen umwandeln in etwas das besser funktioniert? Immerhin hört man davon immer wieder in Büchern, von Coaches, Paartherapeuten und auch “The Secret” ist ein berühmtes Beispiel dafür, dass es so “einfach” sei. Einfach sein Denken ändern, sich etwas «Neues» wünschen und das Universum liefert. 😉
«Ja» und «Nein» sagen Elke und Ralf Raml.
In jeder Partnerschaft wird mal gemeckert, gedemütigt, abgestritten und ignoriert. Kritisch wird es nur, wenn genau das zum Hamsterrad wird und sich die Beziehung anfängt, im Kreis zu drehen. Sobald Sie dabei mehr Energie verlieren als Sie gewinnen, kann eine Partnerschaft schnell zur Beziehungshölle werden. Leider gibt es dabei nur Verlierer.
Drei hauptsächliche Themen begegnen Elke und Ralf in Ihrer täglichen Coachingpraxis:
Partnerschaft und Sexualität sowie die Fragestellung: Wie können Paare eine gute Beziehung dauerhaft gelingen lassen? Diese Frage ist von hohem Interesse, allerdings ein wenig zögerlich. Denn nicht viele von uns wollen sich eingestehen, dass es in der eigenen Beziehung kriselt. Doch wer nichts verändern möchte, bleibt in dem gemütlichen Elend hängen, in dem er sich eingerichtet hat. Das ist die traurige Kehrseite der Medaille.
Schuldgefühle, Selbstzweifel und Aussagen wie z.B.: “Der Partner versteht mich nicht” oder “Mein Partner steht nicht voll zu mir” oder “Mein Partner legt sich nicht fest” oder “Das kenne ich auch schon von früher. Es muss an mir liegen.”
Eine daraus resultierende Zurückhaltung und Scheu, über wichtige Themen wie Sexualität und Lebensgestaltung zu sprechen. Statt dessen steht Organisatorisches im Zentrum der Beziehung (Kinder, Handy, Social-Media, Freunde, ein oft übermäßiges Sportprogramm, Unternehmungen etc.). Es wird alles unternommen, der Beziehung einen Ersatzsinn zu geben, um damit eine mögliche «Liebesinsolvenz» zu vermeiden. Leider wird aus dem Bemühen oft nur ein Hinauszögern, wie wir alle tief in uns wissen.
Doch es geht auch anders: Sie als Paar können die Richtung ändern. Gelingt Ihnen das, wird aus der Hölle ein Beziehungshimmel mit Glück und Zufriedenheit.
Partnerschaft ist der Bereich in unserem Leben, der, wenn er läuft, am meisten Freude und Befriedigung für unsere Wohlempfinden beisteuert.
Eine Beziehung, wie wir sie uns wünschen, ist DER Schlüssel in unserem Leben für Glück.
Alles was Sie im Leben erreichen, basiert auf Vertrauen
Wenn Sie sich selbst nicht vertrauen, dann werden Sie Zweifel und Ängste haben, die Sie in Folge daran hindern, Ihre Wünsche und Ziele zu erreichen. Unter den Zweifeln und Ängsten liegen ungünstige Glaubensätze und Haltungen zum Leben. Diese entstehen durch das Vermeiden von Risiken, die wir auf dem Weg eingehen müssten, um „das zu bekommen, was wir möchten“. Jedes Mal, wenn wir ein Risiko vermeiden, werden unsere Zweifel und Ängste weiter gestärkt und damit unsere Überzeugungen bestätigt.
Doch vor welchen Risiken wollen Sie sich schützen?
Wenn wir unseren Klienten diese Frage stellen, bekommen wir oft zur Antwort: “aus Angst vor Verletzungen”.
Doch wer verletzt Sie, wenn Sie ein Ergebnis nicht erreichen? „Ja aber, dann bin ich doch furchtbar enttäuscht!“
Und enttäuscht Sie das nicht noch mehr, wenn Sie dann einfach aufgeben, den Kopf in den Sand stecken und so auf gar keinen Fall bekommen, was Sie möchten? “Ja, aber …”
Erkennen Sie es – das Risiko, kein Risiko einzugehen, ist für eine Beziehung und das gemeinsame Leben viel höher, als etwas zu tun. Nichts ändert sich, indem wir es ignorieren! Durch Vermeidung liegt die Looserquote bei exakt 100%. Das heißt, Angst vor dem Versagen ist garantiert maximal erfolgreich, um schlussendlich auch wirklich zu versagen. Genau so wirkt die «Selbsterfüllende Prophezeihung». Wenn Sie sich selbst und/oder Ihrem geliebten Partner nicht vertrauen, dann werden Sie zusammen keine Ergebnisse haben, die Sie im Leben begeistern und glücklich machen. Das gleiche gilt übrigends auch im Beruf.
Ungünstige Glaubenssätze finden Sie in allen Bereichen Ihres Selbstbildes. Im Denken, im Fühlen und im Handeln. Das ist der Grund, warum wir unseren Fokus mit BE in LOVE® ganz bewusst auf diese Glaubensätze unserer Klienten setzen.
Gemeinsam mit uns werden Sie Ihre alten Glaubenssätze und die dazu gehörigen Überzeugungsblockaden finden und lösen. Eben alles, was Sie bis heutedaran hindert, sich vollkommen auf den Partner und die Beziehung einzulassen.
Das ermöglicht Ihnen wieder eine gelungene Beziehung mit Ihrem Partner zu erschaffen, in der Sie Ihren Partner innig lieben, und er Sie. Denn das ist der Schlüssel zum Glück, ohne dem eine große Lücke im Leben besteht.
Irgendwann mal in einer Beziehung
Tagebucheintrag:
Endlich habe ich ihn darauf angesprochen, dass er immer noch mit der anderen Frau in die Sauna geht. Ich habe mir ein Herz gefasst und ihm gesagt, dass ich das nicht mehr will.
Er soll verdammt noch mal mit mir gehen!
Und was macht der Typ? Geht’s noch?
Er kapiert gar nicht, dass das in einer Beziehung nicht gerade toll ist! Er lacht nur und zuckt mit den Schultern: „Komm doch einfach mit, Schatz! Wo ist dein Problem?“
Wahrscheinlich habe ich zu lange nichts gesagt. Eine Zeit lang kam es auch tatsächlich meinem Verlangen nach Unabhängigkeit entgegen, um genug Freiraum zu haben.
Aber jetzt merke ich, dass ich mit diesem Mann mehr Zeit verbringen will. Und ausgerechnet jetzt, wo es für mich ernst wird, jetzt wo ich mich einlasse, kriege ich so einen Korb.
Schon wieder!
Warum passiert mir sowas in jeder Beziehung? Warum gibt es keine einfühlsamen Männer?
Mir ist zum Kotzen.
Immer ziehe ich den Kürzeren. Immer muss ich nachgeben.
Nie bekomme ich, was ich will!
Wenn die Beziehung nicht so läuft, wie wir uns das gewünscht hatten,
… zeigen uns das unsere Gefühle immer deutlich an: Hier stimmt was nicht! Das ist nicht mehr der Partner, in den ich mich einst verliebt habe.
Sofort haben wir das Problem im Blick: Das Verhalten unseres Partners, nein, es IST unser Partner. Ich selbst tue ja alles, damit unsere Beziehung funktioniert. Wenn mein Partner nicht immer so SEIN würde !!!
So geraten wir in ein komplexes Dilemma: Wir fühlen uns innerlich zerrissen und zusätzlich mit dem Partner zerrissen (Gefühl), sobald dessen Verhalten (Handeln) nicht mehr mit unserem Denken (Werte, Einstellung) übereinstimmt.
Dieser Zusammenhang unseres Denken, Fühlen und Handeln ist bis heute weitgehend ungeschult. Die hohen Scheidungs- und Singleraten sprechen für sich selbst. Daher gelingt es auch nicht vielen Paaren,
gemeinsam mit dem Partner einen Beziehungshimmel zu erschaffen
Ihre Beziehung aus dem heute stressgeplagten Alltag heraus zu retten
ein gemeinsames Gefühl zu haben, miteinander gewinnen zu können.
Das Gefühl, der Verlierer in der Beziehung zu sein, nur zu geben und nichts zurückzubekommen, ist einer der häufigsten Gründe für Streit in der Partnerschaft. Wenn die Teilnehmer unserer Seminare und Coachings dieses Verlierergefühl beschreiben, wird ihnen beim Sprechen in der Regel schnell selbst bewusst, dass dies gar kein neues Gefühl ist, sondern eines, das sie bereits aus früheren Beziehungen sehr gut kennen. Oft auch aus der Beziehung ihrer Eltern.
Sie stellen sich die Frage: “Warum spiegelt unsere Beziehung nicht die Liebe wider, die wir füreinander empfinden!?”
Viele Paare machen dann eine Paartherapie und trennen sich danach, weil sie die Erkenntnisse nicht in ihren Alltag transferieren können. Oder „doktern“ für sich selbst lange erfolglos herum. Weil sich ihre Muster eben nicht so schnell verändern lassen. Zweiteres haben auch wir zu Beginn unserer Beziehung ausprobiert. Doch das waren wir sehr bald leid und schworen uns, etwas dagegen zu unternehmen oder uns notfalls wieder zu trennen.
Alte Muster sind wie eine alte Schablone. Das Ergebnis ist vorhersehbar.
Alte Muster haben wir uns oft schon vor 20, 30, 40 Jahren und mehr angeeignet. Die Paarbeziehung von heute braucht eine neue Art der Kommunikation. Und die möchte ebenso trainiert werden wie alles im Leben. So, dass wir nicht mehr einsam verlieren, sondern gemeinsam gewinnen. Eben gemeinsam statt einsam 😀
Die gute Nachricht ist: Würden Sie Ihren Partner nicht lieben, hätten Sie diese Probleme nicht. Diese starken schwierigen Gefühle tauchen in der Regel nämlich nur dann auf, wenn zwei Menschen viel füreinander empfinden.
Vielleicht tröstet Sie das: Uns ging es am Anfang unserer Beziehung nicht anders. Der Tagebucheintrag der Frau, die sich unwohl fühlt, wenn ihr Partner mit einer anderen in die Sauna geht, ist weder erfunden, noch konstruiert, sondern gibt ziemlich genau Elkes emotionalen Zustand aus der Zeit wieder, in der unsere Beziehung anfing, sich zu vertiefen. Die Krise, die sich abzeichnete, hatte dazu geführt, dass wir uns professionelle Unterstützung durch einen Coach gesucht haben.
Als alles überwunden war, hatten wir schon so viel über uns selbst und über Beziehungen gelernt, dass wir Blut geleckt hatten. Wir absolvierten eine Ausbildung nach der anderen und bildeten uns im Bereich Partnerschaft stetig weiter. Unser Interesse galt jetzt nicht mehr der Problemlösung für die eigene Beziehung, sondern der Dynamik von Paarbeziehungen allgemein.
Einige Jahre später wurde uns beiden klar: Eine gute Partnerschaft ist trainierbar!
Mehr noch: Eine glückliche, erfüllte Partnerschaft muss trainiert und gepflegt werden, sonst wird sie “normal”.
Seitdem bieten wir Paartrainings an und coachen Paare und Singles in allen Fragen rund um Beziehungen.
Wenn Sie einen tollen Körper wollen, gehen Sie ins Fitnessstudio.
Und wenn Sie eine tolle Partnerschaft wollen?
Wo gehen Sie dann hin?
Gibt es nicht.
Und diese Lücke schließt unser BE in LOVE®-Konzept.
Unsere Erfahrung zeigt
Fast immer können die Paare ihre negativen Erlebnisse und Empfindungen sehr klar beschreiben. Beim Versuch, sie alleine loszuwerden, scheitern sie aber dennoch. Wenn sie ehrlich sind, in den meisten Fällen. Darum freuen wir uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben und sich für professionelle Unterstützung interessieren und vielleicht sogar entscheiden. Damit sind Sie auf dem besten Weg, einen kraftvollen Schub vorwärts für Ihre Beziehung zu investieren.
Wir werden immer wieder gefragt: „Warum soll ich mich für die Beziehung verändern müssen? Entweder wir passen zusammen oder es ist nicht der «richtige» Partner!“
Unsere Antwort lautet dann stets: „Ihr ganzes Beziehungsleben hat Sie schon verändert.“ Mit jedem einzelnen Streit, mit jedem einzelnen Beziehungs-Kompromiss, bei dem Sie nachgegeben haben und damit wieder nicht bekommen haben, was Sie eigentlich wollten, mit jeder zerbrochenen Beziehung oder mit der Scheidung Ihrer Eltern … all das hat Sie bereits verändert. Das Leben verändert ständig Beziehungen und Lebensentwürfe: Die Hälfte aller Ehen enden heutzutage in den ersten 7 Jahren. Allerdings warten Paare im Schnitt 6 Jahre, bevor sie sich Hilfe für Ihre Beziehungsprobleme holen. Und da ist es meist zu spät.
Wie wäre es, wenn Sie sich ab jetztverändern? Sie und Ihr Partner? Wenn Sie Ihre Beziehung aktiv in die Hand nehmen? Die entscheidende Frage lautet: Wie soll Beziehung für Sie ab heute aussehen? Wo möchten Sie hin, gemeinsam mit dem Menschen, den Sie lieben? Für welches Ziel würde sich eine Veränderung für Sie lohnen?
Holen Sie sich endlich das, was Sie wollen. Denn Sie dürfen etwas wollen und sein: Sie dürfen glücklich sein 😀
Beziehungsbewusstsein – mit dem richtigen Mindset die eigene Partnerschaft gestalten
Wir Menschen können vielleicht das Wetter nicht ändern, aber wir können Berge versetzen – unsere eigenen «mentalen» Berge. Und natürlich erscheint es oft fürchterlich frustrierend, wenn man vor seinem Berg steht und denkt, ich bekomme das nicht hin. Andere schaffen das, aber ich kann das nicht – was ist nur mit mir los.
Wir die Ramls begleiten Paare zu mehr Gemeinsamkeit, Nähe und Begeisterung im Zusammensein.
So arbeitet das BE in LOVE®-Konzept:
Neues Denken: Beziehungsbewusstsein – schauen Sie doch mal in den Toten Winkel Ihrer Beziehung (Paarcoaching).
Neues Fühlen: Wie Sie durch Ihre Gefühle über Ihr Glück entscheiden (Achtsamkeitstraining).
Neues Handeln (Verhalten): Von der Beziehungshölle zum Beziehungs-Dreamteam (Beziehungstraining).
Wir gehen damit auf alle drei Bereiche ein, um eine Veränderung effizient zu begleiten. All das führt zu neuen Ergebnissen in Ihrem Leben.
Gemeinsam erarbeiten wir neue Sichtweisen und öffnen Ihren Blick für andere Möglichkeiten im Zusammensein mit Ihrem Partner. So wie beim Autofahren, wo Sie alles im Blick haben, außer dem toten Winkel – Ihr Unterbewusstsein.
BE in LOVE® arbeitet anders
Zunächst: Wir werden Ihnen keine Tipps oder Ratschläge erteilen. Wir stellen Ihnen ein System (Therorie und Übungen) zur Seite, das es Ihnen ermöglicht den eigenen Weg gemeinsam zu finden. Es hilft Ihnen nichts, wenn Sie Ihre Beziehung wie die Ramls gestalten – andere zu “kopieren” hat noch nie jemanden glücklich gemacht.
Sicherlich, für eine zufriedene und glückliche Partnerschaft gibt es kein Patentrezept. Und offensichtlich ist eine glückliche Beziehung auch nicht genetisch in uns Menschen angelegt, sonst wären die Single- und Scheidungsraten nicht so hoch.
Aber: Jedes Paar kann sein eigene ideale Lösung gemeinsam für sich herausfinden. Paarbeziehung ist Kommunikation und Bewusstheit in einem – und die ist bei BE in LOVE® auf eine neue Art trainierbar. Denn unser Ziel ist es, dass Sie sich und Ihren Partner besser verstehen und Ihre Beziehung und Sexleben auf einen neuen, auf einen höheren Level heben können.
Desweiteren: Wir benutzen das Auffinden von Glaubensätzen dazu, Ihre unbewussten Haltungen herauszufinden. Was meinen wir damit: Ein Glaubenssatz kann z.B. lauten: “Geld kann nur durch harte Arbeit verdient werden”.
Warum unsere Glaubenssätze so gut funktionieren? Nun, es ist ein Glaube, ausgedrückt in einem Satz (meist geprägt/übernommen von Menschen die ich liebe), an den ICH glaube. Eine selbsterfüllende Prophezeihung also – oder Selbsthypnose, wie wir dieses Phänomen nennen. Ein Glaubenssatz funktioniert dabei ungefähr so: ich selbst will nicht mein Leben lang hart arbeiten, ich will mein Leben genießen. Also prägt sich in meinem Verstand eine unbewusste Überzeugung die alles dafür tut, damit ich dieser Gefahr “harte Arbeit” nie ausgesetzt werde. Damit ist in meinem Leben unter Umständen der Zugang zu Geld blockiert. Oder aber Geld ist mir besonders wichtig im Leben. Da ich aber Geldverdienen mit “harter Arbeit” unwiderruflich verknüpft habe, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich mich dafür bis in den BurnOut arbeite, um das geliebte Geld zu “verdienen”.
Ein anderer Glaubenssatz könnte auch lauten: „Mit Männern/Frauen verliere ich nur immer“. Diesen Satz wird ihr eigener unbewusster Verstand ebenfalls als Gefahr abspeichern und fortan alles tun, um Sie vor dieser Gefahr zu schützen, damit sie nie wieder verletzt werden.
Nie wieder verletzt werden zu wollen … so eine Haltung ist verheerend und blockiert vielen Menschen Ihrer Potenziale im Leben. Vielleicht begeistern sich deshalb immer weniger Menschen für eine Beziehung. Oder sind in Beziehung, aber fühlen sich leer und unter ihren Möglichkeiten.
Und ganz ehrlich: Fast alle unsere Klienten fangen an zu lachen, wenn Sie dieses Zeug in ihrem Kopf herausfinden. Herausfinden, was sie davon abhält ein Leben zu führen, wie sie es sich immer wünschten. Sie lachen aus Erleichterung, aber auch, wie einfach ein Schrecken verpufft, wenn man ihn wahrnimmt und hinterfragt. Wir hören dann oft: “Liebe Ramls, und das hätte uns weitere Jahrzehnte das Leben versaut? Wie froh wir sind, dass wir über unseren Schatten sprangen und zu Ihnen kamen.”.
Das Tolle an BE in LOVE® ist vor allem, dass Sie keinen Druck mehr aufbauen müssen. Zu lernen, dass Sie ganz souverän, liebevoll, herzlich mit Ihrem Partner sein können und doch immer wieder zu einer gemeinsamen Zufriedenheit kommen, wo beide sagen können: Wow, das hat mir jetzt echt gut getan.
Genau das wollten wir damals auch für unsere Beziehung. Und wir denken, Sie wollen das auch. Wenn beide Partner Klarheit miteinander haben, dann ist Ihre Beziehung zueinander und miteinander mühelos und leicht. Ohne Hindernisse, ohne Hemmungen.
Sie lernen und trainieren, aus der Beziehungshölle rauszukommen, um wieder Ihren eigenen Beziehungshimmel zu erschaffen, indem Sie:
eine Menge Wissen an die Hand bekommen, wie Sie die Bilanz Ihrer Partnerschaft ins Positive bringen,
viel praktische Anleitung und Übungen, um wichtige eigene Erfahrungen zu machen
alte Muster, die Sie immer wieder wie Gummibänder zurückziehen, abschneiden, sich davon lösen,
typische Beziehungskiller erkennen und vermeiden lernen,
Lust und Sex trotz Alltag erhalten und genießen können,
Ihre Partnerschaft für ein ganzes Leben fest und verbindlich machen.
Kontaktieren Sie uns via Email, über unser Kontaktformular der Website oder rufen Sie uns einfach an.
Das Kennenlerngespräch ist zu 100% unverbindlich und kostenlos. Wir freuen uns auf Sie!
Alles Liebe, Ihre Ramls
Finden Sie Ihr Glück in einer neuen Dimension:
Wir bieten Paaren und Singles einen Erfahrungs- und Erkenntnisraum für eine bisher noch nie für möglich gehaltene Beziehungsqualität.
Sie sind auf der Suche nach Ihren Potenzialen oder einfach nur neugierig darauf, was im Beziehungsleben noch mehr möglich ist?
Hör auf, deinen Partner zu beurteilen und zu bewerten!
Damit könnten wir diesen Blog auch schon wieder beenden 😀 .
Stop it – Das ist alles.
Gewohnheiten – die Beziehungskiller
Es ist schon eine kleine Herausforderung, den Partner nicht mehr zu werten oder zu bewerten. Die Ursache dafür ist schnell erfasst: Es ist die Gewohnheit. Wir merken oft nicht in den Situationen, wie sich unser Ton dem anderen gegenüber verändert, weil wir mit uns selber beschäftigt sind. Ein liebevoller Wunsch hört sich im Alltag schnell wie ein Vorwurf oder eine Forderung an. Es ist so normal und alltäglich, dass wir uns dessen nicht mehr bewusst werden. Haben wir doch viele Dinge fast gleichzeitig im Kopf und genug zu tun mit Meetings, Facebook, Sprachnachrichten, eMails, Dinge die getan werden müssen, oft ineinander gedrängt und ohne Verschnaufpause. Und diese Aufzählung ist nur die Spitze des Eisberges.
Doch was ist mit deiner Beziehung und all den Hoffnungen und Wünschen, die du noch hattest, als du mit deinem Partner zusammen gekommen bist? Als ihr noch frisch ineinander verliebt wart? Dein Partner ist immer noch derselbe, warum liebst du ihn jetzt scheinbar “weniger”? Vielleicht (wenn du ganz ehrlich dir gegenüber bist), weil er nicht so “funktioniert” wie du es gerne hättest?
Und wenn dem so wäre und er alles tut was du von ihm verlangst: Wärst du dann wirklich zufrieden und glücklich mit deinem Partner für das Leben, das ihr gemeinsam habt?
Liegt es wirklich an deinem Partner oder solltest du öfter mal in dich hinein hören? Viele Fragen – vor allem Fragen des Lebens und der Liebe – können nicht von Google, dem Internet oder Social-Media-“Freunden” beantwortet werden. Da kannst du noch so lange recherchieren. Und, falls du Antworten findest, die dir einigermaßen zu gefallen scheinen, sind es nicht deine, die zu dir passen und dich berühren.
Wenn du nicht weißt, was dich glücklich macht … woher soll es dein Partner wissen?
Wir Menschen sind, was wir denken. Unsere verstandesgeprägten Überzeugungen sind in der Vergangenheit entstanden und teilweise sehr alt. Und damit bestimmen wir unsere Zukunft. Wenn nun etwas nicht so läuft, wie wir es erwartet haben – resultiert auch diese Erwartung auf Prägungen der Vergangenheit. Sprich: Wir bewerten unseren Partner aufgrund von “veraltetem” Denken. Wie aus dem Museum. Ohne Updates wie es bei den Apps und Computer-Programmen heute eigentlich üblich ist. In vielen Beziehungen läuft das bereits seit langer Zeit, wie Elke und ich aus unserer Coachingpraxis wissen.
Stelle dir mal selbst die Frage: Wie würdest du dich fühlen, wenn du aufgrund von “veraltetem” Denken wieder mal berichtigt wirst? Du hast was “falsch” gemacht in den Augen des Menschen, den du liebst und der dich liebt. Wobei … vielleicht ist seine Kritik Ausdruck davon, dass er dich doch nicht mehr liebt? Du fühlst dich vermutlich allein durch diese Vorstellung schon sehr bewertet von deinem Partner, stimmt’s? Ja, fast abgewertet. Eigentlich vorverurteilt, denn, wenn er dir so was an den Kopf wirft, dann fallen schnell Worte wie z.B. “Nie kannst du …” , “Immer machst du …” , “War klar, …”.
Das bedeutet, der Partner stülpt dir einfach sein Weltbild über, und du sollst so sein, wie er sich das denkt.
Hmmmmm …. das ist nicht so schön oder?
Hattest du dir das so vorgestellt, als du damals mit deinem Partner zusammen kamst? Wohl nicht.
Du hältst dich jetzt für das Opfer und hast das Gefühl, mit deinem Partner zu verlieren. Vor allem in solchen Situationen. Das Blöde ist, du machst das auch. Allein, wenn du denkst, er wirft dir etwas an den Kopf, ist dies ja schon eine Interpretation. Und eine aus deinem Opferdenken heraus gemachte Abwertung. Denn damit machst du deinen Partner (wenn auch nur gedanklich) zum Übeltäter der Situation – also zu demjenigen, der SCHULD hat! Dein Verstand hat diesen Automatismus gelernt, damit er eben nicht schuldig an der Misere ist (denkt er 😉 ).
Unsere Eltern vererben uns ebenfalls ihr Weltbild – also “stülpen” es uns über. Und wie wir das gehasst haben in so manchen Situationen! In der heutigen Gesellschaft ist das ganz normal. Sie nannten es “Erziehung” und haben es mit guter Absicht getan, weil sie es nicht anders wussten. Heute wissen wir, wenn jemand keine Chance erhält, darüber nachdenken und mitbestimmen zu können, nennt man das “Dressur”.
Und genau das passiert heute noch in vielen Beziehungen. Wir dressieren uns gegenseitig, das zu tun, was und wie es jeweils erwartet wird. Macht es der Partner, fühle ich mich schlecht … und habe somit das Recht, es auch zu tun 😉 . Das kann und darf ich nicht so stehen lassen!
Aber wie kann so eine liebevolle und respektvolle Beziehung entstehen? Und ist das die Art von Beziehung, die du dir vorgenommen hast, zu führen?
Vor allem: Kann dich etwas glücklich machen, das du in der Vergangenheit als “Bewertung” in Form einer Überzeugung abgespeichert hast? Nicht nur über deinen Partner, auch über dich.
Mein Partner schenkt mir nicht genug Aufmerksamkeit und Anerkennung!
Ich bin wohl beziehungsunfähig. Keine meiner Beziehungen hielt mehr als ein Jahr. Das muss an mir liegen!
Mein Partner sagt mir nicht oft genug “Ich liebe dich”!
Immer gerate ich an falsche Partner!
Ich bin es nicht wert, auch wenn er/sie sagt: “Es liegt nicht an dir!”
In der Beziehung verliert man nur. So war es bereits bei meinen Eltern und nun auch bei mir. Meine Freunde sind auch nicht glücklich!
Mein Busen ist zu klein! Mein Bauch ist zu dick! Meine Haut ist nicht schön! Ich verdiene zu wenig! Mein Po ist zu groß! Andere Frauen/Männer sind viel attraktiver als ich!
Fällt dir bei all diesen Aussagen etwas auf?
Unser Verstand kann nicht zwischen innen und außen unterscheiden. Nicht bei uns selbst, nicht bei deinem Partner, nicht deinen eigenen Kindern, nicht den Eltern, nicht den Arbeitskollegen …
Deshalb zurück auf Anfang: Hör auf, deinen Partner zu beurteilen und zu bewerten!
Dann wirst du auch aufhören können, DICH SELBST zu bewerten und abzuwerten.
Würde es dir damit helfen, deine Gedanken auf das zu richten, was dich stattdessen glücklich und zufrieden werden lässt? Gemeinsam mit deinen Liebsten? Natürlich! 😉
Wahres Glück liegt nicht in der Vergangenheit, sondern im Augenblick, der aus der Vergangenheit heraus erschaffen wird.
Zu viele von uns Menschen sind so sehr darauf bedacht, erkannte und vergangene Gründe der eigenen Vermeidungsstrategien nicht nochmal zu erleben. So sehr, dass sie dabei vergessen, vorwärts zu leben und darauf zu achten, was sie wirklich wirklich wirklich glücklich und zufrieden macht. Versuche nicht, die Vergangenheit zu ändern, indem du dein äußeres Umfeld änderst. D.h. indem du deinen Partner auf Regeln “konditionierst”, die nur eines bewirken sollen: Dass dir das nicht noch einmal passiert.
Denn leider übersiehst du damit etwas sehr Wichtigstes: Wenn du aufpasst, dass dir nichts mehr passiert, dann passiert dir ja auch nichts mehr im Leben! (Zitat: Dori aus Findet Nemo)
Dann beschwere dich aber auch nicht, wenn das Leben an der Seite deines Partners zu eintönig, langweilig, gewöhnlich im wahrsten Sinne des Wortes wird.
Hör auf, deine Vergangenheit im nachhinein “berichtigen” zu wollen. Lebe vorwärts!
Der dänische Philosoph, Søren Kierkegaard, hat es so ausgedrückt: “Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts. ”
Er sagte aber auch: “Die Ehe ist und bleibt die wichtigste Entdeckungsreise, die der Mensch unternehmen kann.”
Eine Entdeckungsreise kann aber nur im Augenblick passieren, nicht in der Vergangenheit. Du findest bei der Suche in der Vergangenheit heraus, was du willst und was du nicht willst. Warum möchtest du dein Leben nur von der einen Hälfte, von der negativen Hälfte bestimmen lassen?
Warum nicht dein Leben zu 100% selbst bestimmen!? Du lebst sowieso. Warum fängst du nicht einfach damit an, das schöne im Leben zu suchen, zu finden, zu leben? Das heißt es erfolgreich zu sein: Ich lebe mein Glück in der Beziehung und gebe dafür mein Bestes. Stunde für Stunde, Tag für Tag, Monat für Monat.
Was du nicht willst, das weißt du ja jetzt. Darüber lohnt es nicht weiter nachzudenken. Damit erfährst du eh nichts “Neues”.
Es geht darum, gemeinsam mit dem Partner auszuprobieren, zu spielen und heraus zu finden, was euch beiden gefällt und Spaß und Freude ins Leben bringt. Das ist das Ziel und ein Weg, den es sowas von zu gehen lohnt. Dann wäre es fast wieder so, wie in der Anfangszeit eurer Liebe. Nur, dass ihr schon viel wertvolle Erfahrung gesammelt habt, was für euer beider Glück funktionieren kann 😉
Also denk dran: Die Grenzen eurer Beziehung sind nur Grenzen in eurem Kopf.
Und, wenn du aus alten Gedankenmustern und Gewohnheiten nicht von selbst heraus findest: Die Paarbeziehung von heute braucht eine neue Art der Kommunikation. Und die möchte trainiert werden, wie alles im Leben. So dass wir nicht mehr einsam verlieren, sondern gemeinsam gewinnen. Diese Lücke schließt unser BE in LOVE®-Konzept.
Gemeinsam statt einsam Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles Elke & Ralf
… sie sind nur das Resultat aus bestehenden Problemen.
Zur griechischen Götterzeit lebte einst ein glückliches Paar: Philemon und Baucis. Sie lebten in armseligen Verhältnissen, trotzdem hatten sie alles, was sie sich nur vom Leben erhofften, sich und ihre Liebe. Eines Tages bewirteten sie, ohne es zu wissen, den Göttervater Zeus mit seinem Sohn Hermes. Als Dank für ihrer großzügigen Gastfreundschaft verwandelten die Götter ihre ärmliche Hütte in einen goldenen Palast und gewährten den beiden einen Herzenswunsch: Sich nie trennen zu müssen und über den Tod hinaus zusammen zu sein. Als die Zeit der beiden kam, hielten die Götter Wort und verwandelten die beiden in Bäume. Er wurde zur Eiche und sie zur Linde. Im Tode stehen sie so eng beieinander, wie sie im Leben unzertrennlich waren.
Trotz unserer schnelllebigen Zeit lebt der Wunsch in uns weiter, ebenfalls eine so große Liebe zu finden. Was Philemon und Baucis gelang, ist vielen Paaren nicht vergönnt. Die meisten Beziehungen enden heute lange, bevor der Tod sie scheidet.
Ob es an dem Umstand liegt, dass Partnerschaft lediglich noch als “Leasinggeschäft” betrachtet wird als ein “Kauf auf immer”? Fehlen uns einfach nur die Disziplin und das Durchhaltevermögen, wie es unsere Großeltern noch kannten? Da war die Türe für Trennung einfach zu – PUNKT.
Wir Menschen sind nicht beziehungsunfähig. Laut Wissenschaftlern gibt es eine große Sehnsucht nach der guten alten stabilen und tragfähigen Partnerschaft. Nur die Ansprüche an die Beziehung, an den Partner und auch an uns selbst haben sich sehr deutlich verändert. Wer unzufrieden ist, wird immer nur auf Teufel komm’ raus dafür sorgen müssen (Vorhaltungen, fordernde Erwartungen, Vorwürfe, etc.), mit und neben seinem Partner nicht zu verlieren – das ist das totale Gegenteil von glücklich und erfüllt sein in Beziehung.
Eine auf 25 Jahre angelegte Studie „The early years of marriage“ von Terri Orbuch (Interview in Psychologie heute) hat dazu Zusammenhänge bestätigt, wie sie in der Paartherapie, aber auch im Paar- und Beziehungscoaching schon lange bekannt sind:
Konzentriere dich ganz bewusst mehr auf die positiven Dinge der Beziehung und fördere sie (z.B. Welche positiven Aspekte kann ich in meine Beziehung bringen?). Das hat auch bereits Gottman in seiner 30-jährigen Arbeit mit Paaren seit den 70ern herausgefunden: Sorgt für mehr positive Erlebnisse im gemeinsamen Zusammensein. Ein gesundes Verhältnis ist 5:1 – fünf positive auf ein negatives Erlebnis im Miteinander. Wenn Ihr abends ins Bett geht und nicht „Ich liebe dich“ zueinander sagen könnt, dann wisst Ihr, dass Ihr an Eurer positiven Bilanz arbeiten solltet.
Die Langzeitstudie kam zu dem Ergebnis, dass Männer und Frauen Nähe unterschiedlich wahrnehmen. Frauen müssen sich ihrem Partner emotional nahe fühlen, damit sie sexuelles Verlangen verspüren. Diese Nähe stellen Frauen mit gemeinsamen Gesprächen her. Männer auf der anderen Seite benötigen die sexuelle Verbindung mit der Partnerin, um sich gefühlsmäßig mit ihrer Frau zu verbinden und sich ihr emotional nahe zu fühlen. Dieses unterschiedliche Bedürfnis, Nähe zu erschaffen fehlt den meisten Paaren in ihrer Wahrnehmung und Bemühung um den Partner. Viele Frauen verstehen nicht, warum ihr Partner selbst während eines ungelösten Konfliktes mit ihr schlafen möchte. Die Frau möchte sich mit ihm unterhalten und den Konflikt beilegen, um ihm wieder nahe zu sein. Er aber braucht die körperliche Intimität, um diese Nähe wieder zu ihr aufbauen zu können.
Es gibt unrealistische und zu fordernde Erwartungen über ihre Beziehung und wie sie der Partner behandeln sollte. Das sind z.B. Erwartungen, dass eine Beziehung ohne Konflikte die bessere Beziehung ist. Doch Zeiten, in denen Konflikte auftreten gibt es in jeder Beziehung. Das Ergebnis der Studie hierzu war, dass sich Paare ohne Konflikte mit höherer Wahrscheinlichkeit trennen als Paare mit gesunder Konfliktbewältigung.
Weitere solcher Erwartungen waren: „Mein Partner sollte mich niemals verletzen (also schlecht behandeln).“ Oder: „Mein Partner sollte immer nur mit mir seine Freizeit verbringen.“ Oder: „Mein Partner sollte in jeden Fall auf meine sexuellen Bedürfnisse voll und ganz eingehen.“ etc. Solche Erwartungen wurden meist noch nicht mal in nachvollziehbarer Form kommuniziert. Wird diese Kluft zwischen Realität und Erwartungen größer und größer, führt sie sehr schnell zu Frust und depressiven Verstimmungen, welches in Folge dann auch zu Lustlosigkeit im Bett und auch an gemeinsamen Unternehmungen und Nähe führt. Wir beginnen eine Partnerschaft in einem absoluten Gefühlshoch. Die sexuelle Leidenschaft ist in dieser Zeit sehr groß, und die Partner lieben sich über alles. Und beide erwarten von nun an, dass das ganz selbstverständlich so bleiben wird. Diese Annahme ist nicht aufrecht zu erhalten.
Sowohl Männer wie auch Frauen brauchen von ihrem Partner gefühlten Rückhalt, um in ihrer Ehe glücklich und zufrieden zu sein. Und der ist Voraussetzung dafür, sexuelle Lust aufeinander zu spüren. Männer, die regelmäßig Zuspruch und Anerkennung von ihrer Frau erhalten, sind entscheidend glücklicher, als Männer, bei denen Anerkennung ausbleibt und dadurch oft zu einem Scheidungsfaktor führt. Sie gehen auch seltener fremd als es bei den unzufriedenen Geschlechtsgenossen der Fall ist. Bei Frauen fiel auf, dass sie viel mehr Personen um sich herum haben, die ihnen täglich Anerkennung aussprechen. Männer haben nur ihre Partnerin als nahestehende Person. Auch in Sachen Sex. Daher hat die Frau den entscheidenden Schlüssel in der Hand, ihrem Partner Rückhalt und damit Ermächtigung zu schenken. Für all die kleinen Dinge, die er für sie macht, indem sie das wahrnimmt und würdigt. Und auch die körperliche Nähe zulässt, die sich ihr Mann so sehr von seiner Frau wünscht und auch braucht, um sich auch ihr nahe zu fühlen.
Wenn die Beziehung und der Sex eingeschlafen sind, bedeutet das lediglich, sie wollen wiederbelebt werden. Wenn es nicht mehr läuft, ist das Ausdruck davon, dass einer oder beide Partner keine Lust mehr auf das haben, wie es bisher gelebt wird.
Wir Menschen definieren uns vor allem über unser Denken (Glaubenssätze / Haltungen), unser Fühlen (Gefühle) und unser Handeln (Verhalten). Wenn diese nicht aufeinander ausgerichtet sind, wird es dir nicht gelingen,
gemeinsam einen Beziehungshimmel zu erschaffen
deine Beziehung aus dem heute stressgeplagten Alltag heraus zu retten
gemeinsam das Gefühl zu haben, wir sind Gewinner, keine Verlierer.
Das Abenteuer Partnerschaft und wie es gelingen kann:
Denken: Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Das ist keine neue Information. Sie lassen uns Entscheidungen für oder gegen etwas treffen und manifestieren sich so in dem, wie wir glauben unsere Welt beeinflussen zu können. Da ca. 90% unserer Gedanken unbewusst ablaufen, können “blinde Flecken”, die eine glückliche Partnerschaft erschweren, nur durch ein Coaching erkannt und gewandelt werden. Meist sind es nur Glaubenssätze, die uns am gewünschten Vorankommen blockieren. Bei alten Themen sind es Haltungen zu anderen Menschen, an die Welt und zu sich selbst.
Fühlen: Jede Erfahrung kann im Gehirn nur entstehen, weil ein Gedanke und ein Gefühl fest miteinander verknüpft sind. Deshalb kannst du dich sogar nach vielen Jahren immer noch an wichtige Details erinnern und auch daran, wie du dich dabei gefühlt hast. Sind deine Gefühle zu einer Partnerschaft mit einem ungünstigen Glaubenssatz oder Haltung fest verbunden, wirst du dieses “miese” Gefühl nur ändern können, indem du den Glaubenssatz dahinter untersuchst. Viele scheuen sich, einen Coach auszuwählen, weil sie denken, es macht eine Aussage über mich selbst (z.B. Ich schaffe es nicht alleine) und bestätigt damit nur meine Befürchtungen (wie z.B. “Ich bin nicht gut genug” oder “Mit mir hält es doch kein Partner lange aus. Ich bin beziehungsunfähig” oder ” Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden, weil ich noch nicht genug dafür getan habe, richtig zu sein.” etc.). Nicht ein Coach verletzt dich, sondern nur deine eigene Befürchtung. Ein Coach hilft dir, deine Wertung aus einem Glaubenssatz oder einer Haltung herauszulösen, damit wieder neue Möglichkeiten und Gefühle in deinem Leben Platz finden.
Handeln: Aus einer Haltung resultiert ein Verhalten, also das Handeln, wenn wir unserem Partner begegnen. Auch hier zeichnen sich wiederum Gewohnheitsmuster ab, die, wenn sie für eine glückliche und erfüllte Beziehung NICHT funktionieren, näher untersucht werden sollten. Wir sammeln solche ungünstigen Gewohnheitsmuster seit unserer Kindheit (vor allem über die Eltern) als Verhaltensmuster in uns, die, wenn sie auf eine bestimmte Art getriggert werden wie ein Gefühlssturm (mal mehr, mal weniger) über uns selbst und unserem Partner hereinbrechen. Wir treten dann immer wieder in die selben “Fettnäpfchen”, ohne zu wissen, warum eigentlich.
Bist du bereit mit deinem Partner in einer neuen Form von Beziehung richtig durch zu starten?
Viele Paare machen eine Paartherapie und trennen sich danach, weil sie die Erkenntnisse nicht in ihren Alltag transferieren können. Oder “doktorn” selbst ewig lang erfolglos rum. Weil sich Muster eben nicht so schnell verändern lassen. Die Paarbeziehung von heute braucht eine neue Art der Kommunikation. Und die möchte trainiert werden, wie alles im Leben, so dass wir nicht mehr einsam verlieren, sondern gemeinsam gewinnen.
Wenn Sie einen tollen Körper wollen, gehen Sie ins Fitnessstudio. Und wenn Sie eine tolle Partnerschaft wollen? Wo gehen Sie dann hin? Gibt es nicht. Und diese Lücke schließt unser BE in LOVE®-Konzept. Glaubenssätze und Haltungen werden sehr effektiv durch Coaching neu ausgerichtet, während Gefühle ein Achtsamkeitstraining benötigen und neue Verhaltensweisen in einem Beziehungstraining gewandelt werden können.
Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Aussteigen aus eurem Beziehungs-Hamsterrad und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.
Gemeinsam statt einsam Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles Elke & Ralf
Vielen Dank für deine Zeit 😀
Was wir für das Wichtigste im Leben halten? Das Leben so gut wie nur möglich in Glück und Erfüllung zu erleben.
Was uns deshalb für unsere Arbeit motiviert, ist der Wunsch, dass Menschen ihre Fähigkeit (wieder) entdecken, besser mit sich und anderen in Beziehung zu kommen. Denn nur, wer mit sich und seinem Partner zufrieden ist, wird seine Partnerschaft positiv gestalten. Und das ist es, was das Leben letztendlich einzigartig und wundervoll macht.
Vor noch nicht allzu langer Zeit war ich auf einem Investmentseminar. Wie immer war die Stimmung zu Beginn eines Seminars abwartend und beobachtend. Ein ganzer Raum voller Männer und Frauen, die eine Antwort auf „die“ Frage bekommen möchten: „Wie kann ich finanziell sorgenfrei leben?“
Als der Seminarleiter begann, vermutete ich gleich wieder eine der üblichen Vorstellungen wie: “Ich heiße … Ich bin … und ich bin kompetent, weil …“. Ganz gegen meine Erwartung stellte uns der Seminarleiter lediglich eine Frage: „Wer von Ihnen investiert bereits in Anlagemöglichkeiten?“ So ziemlich alle hoben die Hand. Ich auch. Dann fragte er: „Wer von Ihnen lässt sich bei Banken beraten?“ Wieder hoben fast alle die Hand. Ich ebenfalls. Dann stellte er die Frage, die ich nie wieder in meinem Leben vergessen werde: „Und wer von Ihnen wird von einem reichen Banker beraten, einem wirklich reichen Banker?“
Kein einziger hob seine Hand. Betroffenheit inklusive.
Diese eine letzte Frage lässt sich auf viele Bereiche des Lebens übertragen.
Wer von euch kennt jemanden, der
vollkommen erfüllt ist in seinem Job?
glücklich und erfüllt mit seinem Partner und mit seiner Familie lebt?
total glücklich und ohne Beschwerden sein Singleleben genießt?
Wer von uns hat sich all diese Fragen nicht selbst schon mal in irgendeiner Weise gestellt? Oder ist das „Funktionieren“ schon derart normal geworden, dass wir uns diese Fragen gar nicht mehr stellen? Und falls doch, dann fühlt sich die Antwort „unnatürlich“ an. Geht es dir ähnlich?
Walt Disney hatte einst gesagt: „Erst, wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch erreichen.”
Können wir uns nicht mehr vorstellen, wie es ist
– natürlich und authentisch
– beruflich erfüllt
– glücklich in Beziehung
– im Frieden und begeistert von mir selbst zu sein?
Wenn wir natürlich und authentisch sind, geben wir gerne vollen Einsatz dafür, was wir uns für unser Leben wünschen. Wir sind dann einfach davon sowie von uns begeistert.
Können wir das noch? Wollen wir das überhaupt noch oder fühlen wir uns derart als „Rädchen im System“ gefangen, dass wir keine Möglichkeiten mehr wahrnehmen, wir selbst zu sein? Und uns damit selbst um den wundervollsten Ausdruck bringen, der wir sind und sein könnten?
Von klein auf lernen wir, zu funktionieren. Das nennt man dann Erziehung. Das setzt sich in der Schule fort und irgendwann ist es so normal, dass im Erwachsenenleben selbst liebevolle Wünsche aneinander wie Forderungen klingen.
In der Familie, in der Beziehung, in der Arbeit. Überall nehmen wir unser Rädchen im System ein.
Und können wir nicht mehr, steigen wir aus. Unser Körper hilft uns dabei. In der Arbeit nennt man das dann BurnOut. Eine Lebenskrise oder Depression (was BurnOut eigentlich ist, nämlich eine Erschöpfungsdepression) darf nicht in der Personalakte auftauchen. Das hört sich so nach „Schwächling“ oder „Versager“ an. Also jemand, der es nicht mehr bringt. BurnOut klingt anders: Sich für die Firma tot zu arbeiten wirkt sexy in der Personalakte. Der Arbeitgeber gönnt dem Arbeitnehmer dann eher seine Auszeit in der Annahme, dass er sich anschließend wieder “den Arsch aufreißt”, zum Wohle aller. Schließlich ist das Leben kein Ponyhof und eine Firma muss laufen, damit die Gehälter bezahlt werden können.
Und was passiert zu Hause? Nichts anderes.
Das Leben ist geprägt von Funktionieren-Müssen. Ist man kinderlos, stehen viele viele Events und gemeinsame Treffen im Mittelpunkt. Gesellschaftsleben nennen wir das. Als Eltern verfallen wir in die Rolle der Eltern: Kinder wegbringen, Kinder abholen, Kinder füttern, den Kindern ihre Hobbies ermöglichen (oft die, die wir als Kinder nicht machen durften) etc. In der Paartherapieausbildung war es das Erste, was wir lernten: Eltern finden nicht mehr in die Rolle als Paar zurück. Und selbst wenn, sind wir im Hamsterrad des Funktionieren-Müssens gefangen und haben Ansprüche und Erwartungen aneinander. Egal, wo wir sind. Dieses Hamsterrad haben wir immer dabei. Im eigenen Kopf.
Unser System ist derart erkrankt, so dass wir überall den Schein wahren wollen, glücklich zu sein. Alles muss perfekt wirken und daher auch unser Anspruch an uns selbst, dafür zu funktionieren. Nach der „Lila-Kuh-Logik“ (siehe letzter Blog) bedeutet das:
Wenn jemand unbedingt und derart glücklich sein möchte, von was in seiner Welt, in seinem Leben, in seinem Job, in seiner Beziehung MUSS er ausgehen?
Genau! Dass es nicht funktioniert, dass ich nicht glücklich bin, dass meine Beziehung nicht die ist, die ich mir für mein Leben gewünscht habe.
Ist es ein Wunder, dass wir Menschen mit Glaubenssätzen wie
ich bin nicht gut genug
ich bekomme nicht, was ich will
immer läuft alles schief
ich bin offensichtlich nicht liebenswert (sonst wäre mein Partner anders zu mir)
ich bin nicht gewünscht
Geld alleine macht nicht glücklich
ich bin hier nicht richtig etc.
durch die Welt laufen?
Und wer ist Schuld? Ich selbst tue ja alles dafür,
aber mein Partner
aber mein(e) Arbeitskollege(in)
aber meine Kinder
aber meine Eltern
Also kommt zu meinen eigenen Glaubenssätzen auch noch die Machtlosigkeit hinzu: „Ich alleine kann ja nichts ausrichten. Wie auswegslos doch alles ist.”
Selbst Beschäftigungen, die mir früher so viel Spaß und Freude bereitet haben, entmutigen mich heute nur noch. Unternehmungen, die ich früher so gerne mit meinem Partner unternahm, wann sollen wir dafür noch Zeit haben? Und falls doch, stehen wir derart unter Druck, in dieser wenig gefundenen Zeit doch Spaß haben zu müssen. Da ist es wieder, das Funktionieren-Müssen.
Wie lange wollen wir noch funktionieren? Wann ist genug?
Wenn wir uns selbst nicht bewegen, dann kommt von woanders Bewegung in mein Leben, ohne dass ich das bewusst will.
Was wäre also notwendig, um in Bewegung zu kommen:
Die Psychologie nennt es „Radikale Akzeptanz“. Die Vergangenheit ist, wie sie ist und hat mich zu dem gemacht, der oder die ich heute bin. Also kann ich morgen sein, was ich heute beginne zu sein. (Das wusste schon Buddha 😀 ). Das Unmögliche zu versuchen, nämlich seine Vergangenheit im nachhinein ändern zu wollen („Das hätte nicht passieren dürfen!“, „Das muss anders sein!“ etc.) erzeugt nur Wut und macht mein Leben schwer. Das allein ist es. Nicht die Tatsache, dass etwas Unerwünschtes passiert ist.
Innere Bereitschaft, mein Leben zu verändern und neu auszurichten
Meine Entscheidung, einen neuen Weg zu gehen
Herauszufinden was ich wirklich will
Dafür zu 100% loszugehen.
Das Leben besteht zu 10% aus dem, was passiert, und zu 90% daraus, was ich daraus mache. Auch ein Nicht-Reagieren und die Dinge einfach so geschehen lassen, ist eine Entscheidung. Meine Entscheidung!
Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Aussteigen aus dem Hamsterrad des Funktionieren-Müssens und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.
Gemeinsam statt einsam Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles Elke & Ralf
Verantwortung und Veränderung kann manchmal ziemlich hart sein. Aber weißt Du, was noch viel härter ist? Dein Leben lang zu bereuen, nichts getan zu haben. (Amello Casteldo)
Dinge wie Sicherheit, sich mit einem Partner eine gemeinsame Zukunft verbindlich erschaffen zu können und die Sehnsucht nach jemandem, dem wir unser Herz und unsere Liebe schenken können, sind wichtige Gründe dafür, eine Beziehung mit einem Partner einzugehen. Und für so manchen kommt auch noch der Grund hinzu, eine Familie gründen zu wollen. Kinder als Ausdruck von Glück.
Das alles scheinen wichtige Aspekte im Leben für uns Menschen zu sein und vieles dreht sich nur darum, sein Glück damit zu finden.
Doch was macht das reale Leben daraus?
Da gibt es Singles ohne aktuellen Bindungswunsch. Doch die sind leider oft nicht so glücklich, weil es nicht unserer gesellschaftlichen Konvention entspricht. Also wird eine Moralparole aufrecht erhalten: Wie kann man nur allein glücklich sein? Und tatsächlich fühlen sich Singles mit diesem überstülpten Gesellschaftsmantra dann auch wirklich irgendwie „unvollständig“ und rechtfertigen viele ihrer selbstverwirklichenden Aktivitäten damit, diese Leere füllen zu wollen. Um immer wieder festzustellen, dass dieses Vorhaben ein Fass ohne Boden ist. Nach einer gewissen Zeit ist es wieder da, dieses Gefühl der Unvollständigkeit. Denn eine Frage bleibt stets ungeklärt: Wie viel ist genug, um sich vollständig zu fühlen und damit glücklich zu sein?
Dann sind da die Singles mit Bindungswunsch, allerdings mit „schlechten“ Beziehungserfahrungen. Mit dem kleinen Unterschied, dass diese Singles neben der Partnersuche auch noch zusätzlich mit der Moralfalle der „Unvollständigkeit“ zu kämpfen haben. Und je mehr sich diese schlechten Beziehungserfahrungen anhäufen, desto mehr drängt sich der Gedanke auf, dass es den „richtigen“ Partner wohl nicht gibt.
Taucht dann doch wieder ein neuer Partner im Leben auf, wird versucht, dieses Glück „festzuhalten“. Man will „ankommen“ bei einem Menschen, mit dem das Leben geteilt werden soll. Damit sind wir bei den Paaren, die mit dem „schönsten Tag im Leben“ den Versuch unternehmen, ihr Glück „einzufrieren“. Nicht ahnend, dass, wenn das der schönste Tag im Leben ist, nach dieser Definition jeder nachfolgende Tag immer nur „schlechter“ sein kann. Und tatsächlich, eines Tages entdecken wir die „Macken“ an unserem Partner und auch das Gefühl der Unvollständigkeit und Leere ist zurück. Jedem ist sofort klar: Die „Macken“ des Partners versauen gerade „MEIN“ Leben. Der andere ist Schuld! Würde er nur weniger … machen oder mehr … tun, dann wäre ich nicht so unglücklich! Immerhin habe ich … für ihn/sie aufgegeben. Anerkennung oder gar Dankbarkeit habe ich dafür auch noch nie erhalten.
An diesem Punkt angekommen sind noch zwei Optionen denkbar:
Trennung (besser, als weiter neben dem Partner zu verlieren)
Oder man arrangiert sich und geht Kompromisse ein, um die Decke der Harmonie darüber zu legen (wohlwissend, nicht ganz im Leben zu bekommen, was man eigentlich gerne hätte).
Wenn man sich diese drei Szenarien ansieht, drängt sich schnell der Gedanke auf, es macht KEINEN Unterschied im Leben. Egal, was man macht, wirkliches „Glücklich-sein“ ist eine süße Illusion, wodurch aus unerfüllten Hoffnungen Tränen werden. Und das Gefühl, im Leben zu verlieren.
Ist es wirklich so dramatisch? Wenn man nach den oben aufgeführten Beziehungsregeln lebt: Ja!
Was meinen wir mit „diesen“ Beziehungsregeln?
Wir Menschen verwechseln das gewünschte „Ankommen“ mit einem Zustand, den wir im Außen versuchen herstellen. Wenn nur der/die „Richtige“ in meinem Leben ist, dann werde ich glücklich sein. Wem geben wir aber unsere „Verantwortung“… und wer ist Schuld, wenn „mein“ Leben dann nicht so glücklich verläuft!? Genau, der andere. Und das, obwohl immer nur jeder für sich selbst verantwortlich sein kann. Bzw. wir sind es eh schon immer, ob wir wollen oder nicht.
Warum nehmen wir Menschen unsere Verantwortung so oft nicht an? Liegt es daran, dass wir in unserer Gesellschaft Schuld und Verantwortung in einen Topf schmeißen? Wir verwenden diese beiden Begriffe gleichbedeutend in „Schuldfragen“. Das hat zur Folge, dass niemand mehr Verantwortung in seinem Leben dafür übernehmen möchte, wenn es nicht wie gewünscht läuft. Man möchte schließlich nicht daran „Schuld“ sein. Wieder eine süße Illusion, um die eigene Hoffnung nach Glück aufrecht zu erhalten. Doch wie könnte die eigene Beziehung glücklich werden, wenn der „Deal“ so aussieht: Ich nehme die Verantwortung nicht an, dann bin ich auch nicht Schuld. (Damit kann ich meinem Gegenüber Vorwürfe machen – muss mir also keine Selbstvorwürfe machen – und kann den anderen nach meinen Erwartungen in die Pflicht nehmen: Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann würdest du … für mich machen!). So ein Deal bildet keine Grundlage für ein gemeinsames Glücklichsein mit dem Menschen, den man liebt.
Wenn also Leben aufgrund der obigen Szenarien in Verbindung mit den bekannten Beziehungsregeln keinen Unterschied mehr macht, dann kann man doch auch sagen, dass …
… Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich mir andere, also eigene Beziehungsregeln mit meinem Partner festlege, die für ein gemeinsames Glück stehen.
… Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich durch ein gemeinsames Leben mit meinem Partner begeistert bin.
… Leben für mich und meine Beziehung wieder einen Unterschied bedeuten kann, wenn ich mir erfülle, was und wie ich mir mein Leben wünsche.
Das würde aber bedeuten, den Wunsch nach dem „Ankommen“ ein für alle mal in die Tonne zu treten. Denn “Ankommen” bedeutet Stillstand und verhindert Umstände erschaffen zu können, die gemeinsam als Paar oder für sich allein als Single glücklich machen, begeistern und damit pures Glück und Erfüllung im Leben bedeuten.
An diese Stelle müssten wir bereit sein, unseren „Platz im Leben“ einzunehmen. Das gelingt nur, wenn man sich für sein Leben verantwortlich fühlt und danach handelt. Und dafür muss man ohne Wenn und Aber aufhören, Schuld zuzusprechen – sich selbst nicht und vor allem anderen Menschen gegenüber nicht, damit gute Beziehungen überhaupt gelingen können.
Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Entdecken lebhafter Begeisterung und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.
Gemeinsam statt einsam Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles Elke & Ralf
Die Liebe ist wie der Mond. Wenn sie nicht zunimmt, nimmt sie ab. (Sequr)
Elke und ich waren im Urlaub mit einer Reisegruppe zu einem Tagesausflug auf einer karibischen Insel unterwegs. Bei der Ankunft wurden wir zu zehnt in ein Großraumtaxi gesetzt. Draußen ist es heiß, Innen läuft die Klimaanlage. Und wir warten und freuen uns auf den Strand, das Schwimmen und die warme Sonne auf unserer Haut. Nach einer guten Viertelstunde fragen wir eine Organisatorin, wann wir denn endlich fahren. Sie sagt uns, sie kümmert sich jetzt und sucht die Fahrerin. Es dauert noch etwa 5 min, bis die Fahrerin etwas angefressen einstieg und meinte, sie wolle schließlich das Taxi mit 12 Personen voll bekommen. War das unser Problem als zahlender Gast? Wir hatten jedenfalls das Gefühl, mit unserem Wunsch nach rascher Beförderung in die Sonne äußerst störend für diese Einheimische zu sein.
Als wir später am Nachmittag vom Strand ins Stadtzentrum wechseln, treffen wir auf eine sehr freundliche Fahrerin, die uns gleich zu Beginn um ein klein wenig Geduld bittet. Sie holt gerade eine Gruppe zum verabredeten Termin ab und nimmt uns gerne mit ins Zentrum. Natürlich warten wir und fühlen uns gut bei dieser sympathischen Begegnung
Dort angekommen werden wir von herumschreienden Taxifahrern im Minutentakt bzgl. einer Rückfahrgelegenheit „BACK TO THE SHIP“ konfrontiert. Wir lassen uns die Stimmung nicht verderben und genießen all die wunderschönen Häuser im Kolonialstil und die landestypischen Leckereien. Auch ein T-Shirt zum Andenken durfte nicht fehlen. Im Anschluss entscheiden wir uns für einem Taxifahrer, der nicht so herumschreiend nach seinen Fahrgästen sucht. Eine andere Taxifahrerin, schreit zu uns von der anderen Straßenseite herüber „DON’T GO WITH HIM! COME HERE!“ Zuerst sind wir ein wenig irritiert über den Ton und denken, sie will uns vielleicht warnen. Aber wovor? Kaum zu Ende gedacht sind wir auch schon um die Ecke und stehen vor dem Kleinbus. Darin sitzen bereits einige unserer Ausflugskollegen und wir setzen uns dazu. Immer wieder kehrt der freundliche Busfahrer mit neuen Gästen zurück und ruckzuck ist der Bus voll und wir können fahren. Busse der gegenüberliegenden Seite bleiben dürftig besetzt zurück. Unsere anderen Fahrgäste hatten dieselbe Idee wie wir, einen nicht schreienden Busfahrer zu wählen.
Den Grund für das Verhalten dieser Taxifahrer erfuhren wir später von anderen Mitreisenden. Die See in den frühen Morgenstunden war noch sehr stürmisch. So entschieden sich die beiden frühen Schiffe zur Weiterfahrt, anstatt anzulegen. Die Taxifahrer kämpften um die wenigen verbleibenden Touristen.
Warum erzählen wir euch das? Diese Umstände sind ja nicht sehr spannend und wurden irgendwie auch schon mal von den meisten irgendwo erlebt. Selbst im eigenen Land. Was aber spannend ist, sind unsere übertragbaren Erkenntnisse für die eigene Partnerschaft:
Überall auf der Welt scheint es offensichtlich so zu sein, dass Kommunikation im Modus einer Erwartungshaltung und Pflichterfüllung stattfindet. Das Funktionieren des Gegenüber scheint wichtiger als das Gegenüber selbst.
Während wir in der Verliebtheitsphase alles von unserem Gegenüber erfahren möchten und Nähe genießen, verändert sich das Zusammensein im Laufe der Zeit. Fühlt man sich angekommen, soll eine gemeinsame Zukunft beginnen. Nun weiß man ja „wie der andere tickt!“
Wodurch hatte sich das einst erfüllte Zusammensein verändert? Was wurde anders? Erwartungen. Wünsche. Vorstellungen. Bewertungen. Meist unausgesprochen. Und werden diese vom Partner nicht so erfüllt, wie man sich das vorstellt … dann geht’s rund!“. Von Verbundenheit und Nähe kann nicht mehr wirklich gesprochen werden. Man spricht ab da auch nur noch über den Partner. Und das meist mit anderen, statt mit dem Partner selbst. Man weiß ja schließlich, was der andere sagen oder wie er sich verhalten wird. Immerhin bin ich ja der Lebenspartner und kenne ihn/sie genau – deshalb weiß ich auch, was ich mir ersparen möchte.
Was denkt ihr, wie wir uns auf der Insel bei den „unangenehmen“ Taxifahrern gefühlt haben, im Gegensatz zu den beiden freundlichen Taxifahrern? Exakt – als Objekt. Wir als Menschen waren nicht gewertschätzt. Wir sollten den Verdienst bringen und damit die Erwartungen der Taxifahrer erfüllen. Was wir für Wünsche hatten spielte offensichtlich keine Rolle. Hauptsache wir funktionieren – sind wir ja eh bald wieder weg.
Genauso fühlt man sich in einer Partnerschaft, wenn man für andere funktionieren soll. In dem Moment, in dem man seinen Partner durch Erwartungen zum Objekt macht, verliert man die Verbundenheit zu ihm. Und damit die Beziehung zum Partner.
Was da bei uns Menschen verloren geht ist nicht die Liebe. Nein, es ist der Respekt. Respekt, der in der Verliebtheit der ersten Monate so unbewusst wie selbstverständlich den Umgang im Miteinander prägt. In dieser Haltung begegnen sich die Liebenden in aufmerksamster Augenhöhe. Sie schenken dem Partner einen unendlichen Vorschuss an Vertrauen und gehen davon aus, den besten Menschen überhaupt vor sich zu haben.
Deshalb haben Menschen auch vollkommen Recht, wenn sie uns sagen „Ich bin kein Kunde für BE in LOVE. Wir sind schon .x. Jahre zusammen bzw. verheiratet und wir lieben uns so sehr!“.
Ja, selbstverständlich lieben sich die Menschen. Das war nie das Problem im Beziehungsalltag.
Wenn wir dann weiter fragen, heißt es „… na ja, wenn wir ehrlich sind, natürlich sind da immer wieder mal Kleinigkeiten, welche Beziehung ist schon perfekt? Wenn wir mal wieder … machen würden, das wäre schön, aber wir können uns nicht vorstellen, wie das heute noch gehen soll …“.
Und genau darin liegt die Chance dieser Tage. Wie ist es möglich, eine Beziehung zu leben, die unsere Liebe und Zuneigung zueinander wieder zum Ausdruck bringt!?
Damit sich etwas auf lange Sicht ändert (nicht nur für ein paar Tage oder Wochen, in denen eine vorgegebene Vereinbarung anhält), müsste es für beide Partner unter die Haut gehen. Für eine solche Beziehung müssten sich Partner wieder begeistern können und Lust darauf haben, mit dem Partner das Zusammensein neu zu gestalten, nach gemeinsamen Vorstellungen, Freude und Spaß.
Mit diesen Fragen bringt ihr wieder eine neue Richtung in die Beziehung:
Was haben wir gemeinsam schon gut hinbekommen?
Was möchte ich schon längst mal mit meinem Partner angehen / unternehmen / erleben?
Womit verhindern wir, gemeinsam zu lachen, neue Ziele zu finden und diese umzusetzen und damit unsere Lust aneinander zu entfachen?
Und die wohl wichtigste Frage: Was kann ICH tun, um für meinen Partner genau die Person zu sein, mit dem er sich freut, das alles zu tun?
Tipp: Es lohnt sich, sich all diese Fragen gegenseitig zu stellen und dann ganz still zu sein, um dem zuzuhören, was er andere zu sagen hat.
Wenn ihr solange interessiert zuhört, bis ihr einander versteht, werdet ihr die Beziehung erreichen, die ihr euch vornehmt. Dann erst wird das „an einem Strang ziehen“ so richtig machtvoll. Denn dann fühlt ihr euch akzeptiert und respektiert – gegenseitig. Das ist der Durchbruch zu wirklicher Nähe.
Jedes Paar kann sein individuelles „Richtig“ gemeinsam ausarbeiten. Beziehung ist Kommunikation, und die ist erlernbar.
Wir begleiten euch sehr gerne im Prozess der Veränderung und wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Entdecken dauerhafter Verliebtheit.
Gemeinsam statt einsam Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles Elke & Ralf
Menschen fragen uns immer mal wieder: “Warum muß man sich dafür verändern?”
Unsere Antwort lautet dann stets: “Das hast Du bereits getan. Dein ganzes Leben schon.”
Mit jedem einzelnen Streit und jeder zerbrochenen Beziehung, die im Streit auseinander ging. Oder mit der Scheidung Deiner Eltern. Oder durch jeden einzelnen eingestandenen Beziehungs-“Kompromiss”, bei dem Du schon wieder nicht ganz bekommen hast, was Du eigentlich wolltest. Oder oder oder …
All das hat Dich bereits verändert. Bis heute. Mitunter auf eine ungünstige Art und Weise, die sich auf Deine Beziehung heute unmittelbar auswirkt. Denn die Hälfte aller Ehen enden in den ersten 7 Jahren. Allerdings warten Paare im Schnitt 6 Jahre, bevor sie sich Hilfe für Ihre Beziehungsprobleme holen. Meist ist es da dann auch schon zu spät.
Die viel interessantere Frage lautet daher: Wie soll Beziehung für Dich ab heute aussehen? Wo möchtest Du dich hinverändern – gemeinsam mit dem Menschen, den Du liebst? Wofür würde sich zu verändern für Dich lohnen?
Drei lebensverändernde Prinzipien, die mehr Qualität in das gemeinsame Zusammensein mit dem Partner in 2016 bringen:
Habe wieder Spaß mit Deinem Partner, freut Euch über Albernheiten und blödelt gemeinsam herum. Lachen verbindet und schafft den gelassenen Rahmen, sich gemeinsam fallen zu lassen und einander zu genießen – geistig, seelisch und auch körperlich.
Sorgt für mehr positive Erlebnisse im gemeinsamen Zusammensein. Ein gesundes Verhältnis ist 5:1 – fünf positive auf ein negatives Erlebnis im Miteinander. Wenn Ihr abends ins Bett geht und nicht „Ich liebe dich“ zueinander sagen könnt, dann wisst Ihr, dass Ihr an Eurer positiven Bilanz arbeiten solltet.
Das Geheimnis einer erfüllten Liebe ist, dass beide den Standpunkt des anderen verstehen. Wenn zwei Partner ein Thema haben, bestehen meist auch zwei verschiedene Meinungen und Lösungsvorschläge darüber. Statt sich ums „Prinzip“ zu streiten, überlegt mal besser, wie eine gemeinsame Idee aussehen kann, in der beide Seiten Berücksichtigung finden (siehe BlogFoto). Meist ist dieses Ergebnis für Euch beide vorteilhafter, als das der jeweiligen Seite allein. Und beide fühlen sich wieder als gemeinsame Gewinner in der Beziehung.
Wir begleiten Euch sehr gerne im Prozess der Veränderung und wünschen erst mal von Herzen ein inspiriertes Entdecken dauerhafter Verliebtheit. Und ein fantastisches neues Jahr 2016 in Gesundheit und Vitalität.
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