Eingeschlafene Beziehung, lauer Sex und Fremdgehen sind nicht das Problem, …

… sie sind nur das Resultat aus bestehenden Problemen.

Zur griechischen Götterzeit lebte einst ein glückliches Paar: Philemon und Baucis. Sie lebten in armseligen Verhältnissen, trotzdem hatten sie alles, was sie sich nur vom Leben erhofften, sich und ihre Liebe.
Eines Tages bewirteten sie, ohne es zu wissen, den Göttervater Zeus mit seinem Sohn Hermes. Als Dank für ihrer großzügigen Gastfreundschaft verwandelten die Götter ihre ärmliche Hütte in einen goldenen Palast und gewährten den beiden einen Herzenswunsch: Sich nie trennen zu müssen und über den Tod hinaus zusammen zu sein. Als die Zeit der beiden kam, hielten die Götter Wort und verwandelten die beiden in Bäume. Er wurde zur Eiche und sie zur Linde. Im Tode stehen sie so eng beieinander, wie sie im Leben unzertrennlich waren.

Trotz unserer schnelllebigen Zeit lebt der Wunsch in uns weiter, ebenfalls eine so große Liebe  zu finden. Was Philemon und Baucis gelang, ist vielen Paaren nicht vergönnt. Die meisten Beziehungen enden heute lange, bevor der Tod sie scheidet.

Ob es an dem Umstand liegt, dass Partnerschaft lediglich noch als “Leasinggeschäft” betrachtet wird als ein “Kauf auf immer”? Fehlen uns einfach nur die Disziplin und das Durchhaltevermögen, wie es unsere Großeltern noch kannten? Da war die Türe für Trennung einfach zu – PUNKT.

Wir Menschen sind nicht beziehungsunfähig. Laut Wissenschaftlern gibt es eine große Sehnsucht nach der guten alten stabilen und tragfähigen Partnerschaft. Nur die Ansprüche an die Beziehung, an den Partner und auch an uns selbst haben sich sehr deutlich verändert. Wer unzufrieden ist, wird immer nur auf Teufel komm’ raus dafür sorgen müssen (Vorhaltungen, fordernde Erwartungen, Vorwürfe, etc.), mit und neben seinem Partner nicht zu verlieren – das ist das totale Gegenteil von glücklich und erfüllt sein in Beziehung.

Eine auf 25 Jahre angelegte Studie „The early years of marriage“ von Terri Orbuch (Interview in Psychologie heute) hat dazu Zusammenhänge bestätigt, wie sie in der Paartherapie, aber auch im Paar- und Beziehungscoaching schon lange bekannt sind:

  1. Konzentriere dich ganz bewusst mehr auf die positiven Dinge der Beziehung und fördere sie (z.B. Welche positiven Aspekte kann ich in meine Beziehung bringen?). Das hat auch bereits Gottman in seiner 30-jährigen Arbeit mit Paaren seit den 70ern herausgefunden: Sorgt für mehr positive Erlebnisse im gemeinsamen Zusammensein. Ein gesundes Verhältnis ist 5:1 – fünf positive auf ein negatives Erlebnis im Miteinander. Wenn Ihr abends ins Bett geht und nicht „Ich liebe dich“ zueinander sagen könnt, dann wisst Ihr, dass Ihr an Eurer positiven Bilanz arbeiten solltet.
  2. Die Langzeitstudie kam zu dem Ergebnis, dass Männer und Frauen Nähe unterschiedlich wahrnehmen.  Frauen müssen sich ihrem Partner emotional nahe fühlen, damit sie sexuelles Verlangen verspüren. Diese Nähe stellen Frauen mit gemeinsamen Gesprächen her. Männer auf der anderen Seite benötigen die sexuelle Verbindung mit der Partnerin, um sich gefühlsmäßig mit ihrer Frau zu verbinden und sich ihr emotional nahe zu fühlen. Dieses unterschiedliche Bedürfnis, Nähe zu erschaffen fehlt den meisten Paaren in ihrer Wahrnehmung und Bemühung um den Partner. Viele Frauen verstehen nicht, warum ihr Partner selbst während eines ungelösten Konfliktes mit ihr schlafen möchte. Die Frau möchte sich mit ihm unterhalten und den Konflikt beilegen, um ihm wieder nahe zu sein. Er aber braucht die körperliche Intimität, um diese Nähe wieder zu ihr aufbauen zu können.
  3. Es gibt unrealistische und zu fordernde Erwartungen über ihre Beziehung und wie sie der Partner behandeln sollte. Das sind z.B. Erwartungen, dass eine Beziehung ohne Konflikte die bessere Beziehung ist.  Doch Zeiten, in denen Konflikte auftreten gibt es in jeder Beziehung. Das Ergebnis der Studie hierzu war, dass sich Paare ohne Konflikte mit höherer Wahrscheinlichkeit trennen als Paare mit gesunder Konfliktbewältigung.
  4. Weitere solcher Erwartungen waren: „Mein Partner sollte mich niemals verletzen (also schlecht behandeln).“ Oder: „Mein Partner sollte immer nur mit mir seine Freizeit verbringen.“ Oder: „Mein Partner sollte in jeden Fall auf meine sexuellen Bedürfnisse voll und ganz eingehen.“ etc. Solche Erwartungen wurden meist noch nicht mal in nachvollziehbarer Form kommuniziert. Wird diese Kluft zwischen Realität und Erwartungen größer und größer, führt sie sehr schnell zu Frust und depressiven Verstimmungen, welches in Folge dann auch zu Lustlosigkeit im Bett und auch an gemeinsamen Unternehmungen und Nähe führt. Wir beginnen eine Partnerschaft in einem absoluten Gefühlshoch. Die sexuelle Leidenschaft ist in dieser Zeit sehr groß, und die Partner lieben sich über alles. Und beide erwarten von nun an, dass das ganz selbstverständlich so bleiben wird. Diese Annahme ist nicht aufrecht zu erhalten.
  5. Sowohl Männer wie auch Frauen brauchen von ihrem Partner gefühlten Rückhalt, um in ihrer Ehe glücklich und zufrieden zu sein. Und der ist Voraussetzung dafür, sexuelle Lust aufeinander zu spüren. Männer, die regelmäßig Zuspruch und Anerkennung von ihrer Frau erhalten, sind entscheidend glücklicher, als Männer, bei denen Anerkennung ausbleibt und dadurch oft zu einem Scheidungsfaktor führt. Sie gehen auch seltener fremd als es bei den unzufriedenen Geschlechtsgenossen der Fall ist. Bei Frauen fiel auf, dass sie viel mehr Personen um sich herum haben, die ihnen täglich Anerkennung aussprechen. Männer haben nur ihre Partnerin als nahestehende  Person. Auch in Sachen Sex. Daher hat die Frau den entscheidenden Schlüssel in der Hand, ihrem Partner Rückhalt und damit Ermächtigung zu schenken. Für all die kleinen Dinge, die er für sie macht, indem sie das wahrnimmt und würdigt. Und auch die körperliche Nähe zulässt, die sich ihr Mann so sehr von seiner Frau wünscht und auch braucht, um sich auch ihr nahe zu fühlen.

Wenn die Beziehung und der Sex eingeschlafen sind, bedeutet das lediglich, sie wollen wiederbelebt werden. Wenn es nicht mehr läuft, ist das Ausdruck davon, dass einer oder beide Partner keine Lust mehr auf das haben, wie es bisher gelebt wird.

Wir Menschen definieren uns vor allem über unser Denken (Glaubenssätze / Haltungen), unser Fühlen (Gefühle) und unser Handeln (Verhalten). Wenn diese nicht aufeinander ausgerichtet sind, wird es dir nicht gelingen,

  • gemeinsam einen Beziehungshimmel zu erschaffen
  • deine Beziehung aus dem heute stressgeplagten Alltag heraus zu retten
  • gemeinsam das Gefühl zu haben, wir sind Gewinner, keine Verlierer.

Das Abenteuer Partnerschaft und wie es gelingen kann:

  • Denken: Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Das ist keine neue Information. Sie lassen uns Entscheidungen für oder gegen etwas treffen und manifestieren sich so in dem, wie wir glauben unsere Welt beeinflussen zu können. Da ca. 90% unserer Gedanken unbewusst ablaufen, können “blinde Flecken”, die eine glückliche Partnerschaft erschweren, nur durch ein Coaching erkannt und gewandelt werden. Meist sind es nur Glaubenssätze, die uns am gewünschten Vorankommen blockieren. Bei alten Themen sind es Haltungen zu anderen Menschen, an die Welt und zu sich selbst.
  • Fühlen: Jede Erfahrung kann im Gehirn nur entstehen, weil ein Gedanke und ein Gefühl fest miteinander verknüpft sind. Deshalb kannst du dich sogar nach vielen Jahren immer noch an wichtige Details erinnern und auch daran, wie du dich dabei gefühlt hast. Sind deine Gefühle zu einer Partnerschaft mit einem ungünstigen Glaubenssatz oder Haltung fest verbunden, wirst du dieses “miese” Gefühl nur ändern können, indem du den Glaubenssatz dahinter untersuchst. Viele scheuen sich, einen Coach auszuwählen, weil sie denken, es macht eine Aussage über mich selbst (z.B. Ich schaffe es nicht alleine) und bestätigt damit nur meine Befürchtungen (wie z.B. “Ich bin nicht gut genug” oder “Mit mir hält es doch kein Partner lange aus. Ich bin beziehungsunfähig” oder ” Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden, weil ich noch nicht genug dafür getan habe, richtig zu sein.” etc.). Nicht ein Coach verletzt dich, sondern nur deine eigene Befürchtung. Ein Coach hilft dir, deine Wertung aus einem Glaubenssatz oder einer Haltung herauszulösen, damit wieder neue Möglichkeiten und Gefühle in deinem Leben Platz finden.
  • Handeln: Aus einer Haltung resultiert ein Verhalten, also das Handeln, wenn wir unserem Partner begegnen. Auch hier zeichnen sich wiederum Gewohnheitsmuster ab, die, wenn sie für eine glückliche und erfüllte Beziehung NICHT funktionieren, näher untersucht werden sollten. Wir sammeln solche ungünstigen Gewohnheitsmuster seit unserer Kindheit (vor allem über die Eltern) als Verhaltensmuster in uns, die, wenn sie auf eine bestimmte Art getriggert werden wie ein Gefühlssturm (mal mehr, mal weniger) über uns selbst und unserem Partner hereinbrechen. Wir treten dann immer wieder in die selben “Fettnäpfchen”, ohne zu wissen, warum eigentlich.

Bist du bereit mit deinem Partner in einer neuen Form von Beziehung richtig durch zu starten?

Viele Paare machen eine Paartherapie und trennen sich danach, weil sie die Erkenntnisse nicht in ihren Alltag transferieren können. Oder “doktorn” selbst ewig lang erfolglos rum. Weil sich Muster eben nicht so schnell verändern lassen. Die Paarbeziehung von heute braucht eine neue Art der Kommunikation. Und die möchte trainiert werden, wie alles im Leben, so dass wir nicht mehr einsam verlieren, sondern gemeinsam gewinnen.

Wenn Sie einen tollen Körper wollen, gehen Sie ins Fitnessstudio. Und wenn Sie eine tolle Partnerschaft wollen? Wo gehen Sie dann hin? Gibt es nicht. Und diese Lücke schließt unser BE in LOVE®-Konzept. Glaubenssätze und Haltungen werden sehr effektiv durch Coaching neu ausgerichtet, während Gefühle ein Achtsamkeitstraining benötigen und neue Verhaltensweisen in einem Beziehungstraining gewandelt werden können.

Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Aussteigen aus eurem Beziehungs-Hamsterrad und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles
Elke & Ralf

Vielen Dank für deine Zeit 😀

Was wir für das Wichtigste im Leben halten? Das Leben so gut wie nur möglich in Glück und Erfüllung zu erleben.

Was uns deshalb für unsere Arbeit motiviert, ist der Wunsch, dass Menschen ihre Fähigkeit (wieder) entdecken, besser mit sich und anderen in Beziehung zu kommen.
Denn nur, wer mit sich und seinem Partner zufrieden ist, wird seine Partnerschaft positiv gestalten. Und das ist es, was das Leben letztendlich einzigartig und wundervoll macht.

Die unendliche Suche nach dem Beziehungsglück

Wie oft stolpern wir über ein wundervolles Zitat, das unser Herz voll anspricht, doch den Verstand „abzuhängen“ scheint. Oft sind es Themen wie Glück, glücklich sein, über eine schwere Situation hinwegkommen …, um letztlich auch hier das eigene Glück wiederzufinden, in dem die Seele „Heilung“ findet.

Das ist schon eine Sache mit dem Glück!

Nehmt z.B. einen Werbeclip, der eine strahlend glückliche Mutter zeigt, und die sich wie ein „Schnitzel“ über ihr glücklich strahlendes Kind zu freuen scheint, weil es sich ja soooo wohlfühlt in seinem mit <<Produktname>> gewaschenen Lieblingspulli.
Die versteckte Botschaft darin: Kauft die Mutter dieses Produkt nicht, dann kann sich auch das Kind nicht so wohlfühlen. Also bleibt sie nicht nur unglücklich, nein, es entsteht vielleicht auch der üble Nachgeschmack, eine Rabenmutter zu sein, weil sie ihrem Kind dieses „Wohlfühlen“ vorenthält.

Natürlich erzählen wir euch das nicht, weil wir Werbung schlecht machen möchten. Alles hat zwei Seiten. Doch ist dieser “Hebel” wichtig, um zu verstehen, warum und womit unser Verstand auf uns einwirken kann. Wer von uns hatte nicht schon mal Bedauern nach einem Kauf, weil er sich hat “einlullen” lassen. Dabei ist es egal, ob der Impuls von außen kommt, oder durch uns selbst.

Uns ist dieses Einlullen so richtig auf Jamaica passiert. Die Einheimischen dort sagen den ganzen Tag “yah mann!”. Und als Tourist findest du das cool und stimmst in dieses Mantra mit ein: “Yah mann!” hier, “yah mann!” dort. Und ehe du dich versiehst, ist man in “yah mann!”-Stimmung. Die Gefahr dabei: die natürliche emotionale Grenze wird ausgehebelt und ein Verkäufer braucht nur “yah mann!” sagen, und ist ein Freund. Und Freunden gegenüber ist man nicht abweisend wie einem Fremden gegenüber. Das Ende der Geschichte: Wir kauften einen 50 Cent Touristen-Trödel für 20$. Wir haben diese beiden Figuren bei uns stehen und erfreuen uns an dem “billigsten” Trainingsgegenstand der letzten Jahre. Dieser Trödel erinnert uns immer daran, wie trügerisch unser Verstand funktionieren kann.

Unser Verstand hat nämlich von klein auf ein Muster gelernt: Nämlich „alles dafür zu tun, um nicht unglücklich zu sein“. Auch bekannt als “Perfektionismus”. Das ist ein scheinbar starker Antreiber in unserer Gesellschaft. Dieser Antreiber macht uns zu Marionetten (funktionieren müssen) und ist offensichtlich einer der Hauptgründe dafür, warum wir unser eigenes Glück oft nicht mal erkennen. Warum? Denkt jetzt mal nicht an eine lila Kuh

Genau das ist der trügerische Wirkmechanismus dahinter: Wenn wir darauf fixiert sind, Unglück zu vermeiden, sehen wir auch nur das. Nämlich das, was uns unglücklich macht!

Es bereitet uns Menschen keinerlei Mühe, eine lange Liste darüber anlegen, was uns unglücklich macht. All die Dinge, die uns am Partner nicht gefallen. All die Dinge, warum uns der Job ankotzt usw.

Aber wie viel von dieser Liste muss vermieden werden, damit wir uns endlich glücklich und erfüllt fühlen können? Wann ist wirklich Schluss?

Bei all dem gewinnen wir so langsam den Eindruck, als würde systematisch eine Sehnsucht nach dem Glück geschürt. Sehnsucht nach etwas, das so selten und wertvoll zu sein scheint wie die Liebe. Und was selten und wertvoll ist, ist natürlich auch „schwer“ zu bekommen. „Das muss man sich verdienen!“, sagt der Volksmund. Und hat man sein Glück endlich gefunden, musst du es festhalten! Selbst auf Jamaica haben wir lieber ein überteuertes Souvenir gekauft, als dieses tolle “yah mann!”-Feeling zu verlieren.

Wobei, … wenn man etwas ganz doll festhält, worauf ist man dann konzentriert? Genau, zu vermeiden, etwas loszulassen.

Nach der obigen „Lila-Kuh-Logik“ bedeutet das, man konzentriert sich auf die Befürchtung, das Glück zu verlieren. Doch kann ein Mensch wirklich glücklich sein, solange er Befürchtungen darüber hat, am Ende als Verlierer dazustehen? Solange Menschen in einer Vermeidungshaltung leben, ist es nicht möglich, glücklich und erfüllt zu leben. Wie auch, wenn die Konzentration darauf gerichtet ist, was man nicht will.

Wir werden immer wieder gefragt: „Was macht ihr eigentlich bei eurem Coaching und Training?“ Antwort: Wir finden gemeinsam mit unseren Klienten heraus (z. B. über sowas wie die „Lila-Kuh-Logik“), mit welchen Glaubensmustern und Vermeidungsstrategien sie sich ihr Glück verbauen. Was einen tiefgreifenden Erkenntnisprozess für die eigene Beziehung ermöglicht. Denn letzten Endes bedeutet eine glückliche Beziehung nicht die Abwesenheit von unerwünschten Situationen oder Streit, sondern den richtigen Umgang im Miteinander zu finden, ohne dass einer dabei verliert.

Warum wir so auf die Logik dahinter drängen, hat einen einfachen Grund: solange wir die Mechanismen unseres Verstandes nicht kennen, erkennen wir auch nicht, wo unser Verstand durch seine Glaubensmuster “für” und wo er “gegen” unsere eigentlichen Wünsche arbeitet. “Eigentlich” liegt da, wo unser Glück anfängt. Wenn wir Menschen gefragt werden, ob wir glücklich sind, dann lautet die Antwort meist: “Na ja, es könnte besser laufen”.

Und genau dieses “Besser” gilt es herzustellen. Mit diesen drei Fragen könnt ihr bereits heute beginnen, die „Lila-Kuh-Logik“ selbst auszuhebeln:

  1. Wenn euch ein Verhalten aneinander nicht gefällt, dann „fresst“ das nicht in euch hinein. Auch Vorwürfe und Androhungen sind nicht hilfreich.
    Schlechtes Beispiel: “Nie läßt du mich ausreden, fällst mir ins Wort und hörst mir gar nicht zu bei dem was ich dir mitteilen möchte.”
    Was passiert dabei: Auf Verhalten rumzureiten, das euch eh schon unglücklich macht, bietet euch als Paar wenig Inspiration. Außerdem, wer findet es schon “toll” zu hören, womit er beim anderen nicht so gut abschneidet und schon wieder “funktionieren muss”, wie der andere sich das vorstellt.

    Fragt besser: Welches Verhalten wünschen wir uns zukünftig im Miteinander? (z. B.  Ich glaube wir reden maches Mal aneinander vorbei, was in Streit endet. So verlieren wir beide. Was denkst du, wollen wir das nächste Mal anders machen? Wenn der andere dann ja sagt, hat man einen Nährboden für neue Impulse.)

  2. Macht euch eine Liste mit allem, was euch nicht gefällt und formuliert es positiv um.
    Fragt euch: Was macht mich denn stattdessen glücklich?
    Steigerung: Überlegt im zweiten Schritt, welche eurer neuen Impulse ihr gemeinsam mit dem Partner angehen könnt. Das bringt euch näher zusammen und bedeutet meist auch mehr Spaß in der Beziehung 🙂
  3. Seid verantwortlich im Leben und handelt entsprechend. Denn Glück ist etwas, das wir in uns selbst erschaffen.
    Ein Gegenüber zu beschuldigen macht das Gegenüber machtvoll (weil nur er allein scheinbar etwas an der Situation ändern kann) und euch schwach (was euch zusätzlich nicht gefällt).

    Fragt besser: Was kann ich anders machen, damit wir eine solche Situation nicht mehr haben? (Wenn die ersten Vorschläge von dir kommen, steigt der andere meist schon von alleine mit ein und macht eigene Vorschläge darüber, was er dazu beisteuern kann 🙂 )

Wir wünschen euch von Herzen ein inspiriertes Entdecken tiefen Beziehungsglücks und begleiten euch auf Wunsch sehr gerne im Prozess der Veränderung.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles
Elke & Ralf

Verändern für die Beziehung!?

Menschen fragen uns immer mal wieder: “Warum muß man sich dafür verändern?”

Unsere Antwort lautet dann stets: “Das hast Du bereits getan. Dein ganzes Leben schon.”

Mit jedem einzelnen Streit und jeder zerbrochenen Beziehung, die im Streit auseinander ging. Oder mit der Scheidung Deiner Eltern. Oder durch jeden einzelnen eingestandenen Beziehungs-“Kompromiss”, bei dem Du schon wieder nicht ganz bekommen hast, was Du eigentlich wolltest. Oder oder oder …

All das hat Dich bereits verändert. Bis heute. Mitunter auf eine ungünstige Art und Weise, die sich auf Deine Beziehung heute unmittelbar auswirkt. Denn die Hälfte aller Ehen enden in den ersten 7 Jahren. Allerdings warten Paare im Schnitt 6 Jahre, bevor sie sich Hilfe für Ihre Beziehungsprobleme holen. Meist ist es da dann auch schon zu spät.

Die viel interessantere Frage lautet daher: Wie soll Beziehung für Dich ab heute aussehen? Wo möchtest Du dich hinverändern – gemeinsam mit dem Menschen, den Du liebst? Wofür würde sich zu verändern für Dich lohnen?

Drei lebensverändernde Prinzipien, die mehr Qualität in das gemeinsame Zusammensein mit dem Partner in 2016 bringen:

  1. Habe wieder Spaß mit Deinem Partner, freut Euch über Albernheiten und blödelt gemeinsam herum. Lachen verbindet und schafft den gelassenen Rahmen, sich gemeinsam fallen zu lassen und einander zu genießen – geistig, seelisch und auch körperlich.
  2. Sorgt für mehr positive Erlebnisse im gemeinsamen Zusammensein. Ein gesundes Verhältnis ist 5:1 – fünf positive auf ein negatives Erlebnis im Miteinander. Wenn Ihr abends ins Bett geht und nicht „Ich liebe dich“ zueinander sagen könnt, dann wisst Ihr, dass Ihr an Eurer positiven Bilanz arbeiten solltet.
  3. Das Geheimnis einer erfüllten Liebe ist, dass beide den Standpunkt des anderen verstehen. Wenn zwei Partner ein Thema haben, bestehen meist auch zwei verschiedene Meinungen und Lösungsvorschläge darüber. Statt sich ums „Prinzip“ zu streiten, überlegt mal besser, wie eine gemeinsame Idee aussehen kann, in der beide Seiten Berücksichtigung finden (siehe BlogFoto). Meist ist dieses Ergebnis für Euch beide vorteilhafter, als das der jeweiligen Seite allein. Und beide fühlen sich wieder als gemeinsame Gewinner in der Beziehung.

Wir begleiten Euch sehr gerne im Prozess der Veränderung und wünschen erst mal von Herzen ein inspiriertes Entdecken dauerhafter Verliebtheit.
Und ein fantastisches neues Jahr 2016 in Gesundheit und Vitalität.

Gemeinsam statt einsam
Euer Paartrainerpaar für Paare und (noch) Singles
Elke & Ralf